Endspurt für Hammelburgs Bundesligavolleyballer (11./25 Punkte), für die es in den letzten beiden Saisonspielen um alles oder nichts geht. Am Samstag (20 Uhr) treffen die Jungs von Headcoach Philipp Fischer auswärts auf das Team des TuS Kriftel (9./31) und wollen mit einem Sieg die Chance auf einen Last-Minute-Verbleib in der 2. Liga wahren. Kein einfaches Unterfangen, ist die aktuelle Situation doch tief in den Köpfen der Spieler verankert.
Den Ligaverbleib nicht mehr selbst in der Hand
Dennoch: „Die Jungs haben die Woche wie immer gut trainiert“, berichtet Teammanager Frank Jansen, der zudem eine „sehr positive Stimmung“ im Training wahrnehmen konnte und noch einmal an die Jungs appelliert hat, sich ihrer Verantwortung für den Verein, den Sponsoren und Zuschauern bewusst zu werden. „Leider haben wir den Ligaverbleib nicht mehr selbst in der Hand und müssen neben eigenen Siegen auf einen Ausrutscher der Delitzscher hoffen“, beschreibt Teammanager Olly Wendt die sportliche Situation. Kommt es am Samstag zu einer Niederlage der Hammelburger in Kriftel bei einem gleichzeitigen Sieg der Delitzscher gegen Tabellenschlusslicht Mühldorf, wäre der Abstieg ohnehin besiegelt.
In diesem Fall könnten die Saalestädter nur noch darauf hoffen, dass zum offiziellen Abgabetermin der Lizenzierungsunterlagen (2. Mai) nicht alle aufstiegswilligen Vereine der Dritten Liga und Ost ihren Antrag auch wirklich abgeben. „Ein eher unwahrscheinliches Szenario“, befürchtet Wendt. Hinter den Kulissen laufen natürlich schon die Planungen für alle erdenklichem Szenarien. Die Mission ist somit klar: Für die Hammelburg Volleys gilt es gegen Kriftel drei Punkte zu holen, um am letzten Spieltag (22. April) zu Hause gegen Gotha und im Fernduell gegen Delitzsch dem Kapitel Bundesligavolleyball in Hammelburg vielleicht noch ein weiteres Jahr hinzuzufügen.