Die AfD-Veranstaltung zum politischen Aschermittwoch in Niederbayern ist von Protesten begleitet worden. Etwa 200 Menschen hätten sich beteiligt, teilte die Polizei mit.

Dabei kam es den Angaben nach auch zu Störungen. Etwa 60 Gegendemonstranten hätten die Fahrbahn und einzelne Zufahrtswege zum Veranstaltungsgelände in Osterhofen blockiert, indem sie sich anklebten. Beamte lösten die Blockaden auf und nahmen die Personalien der Personen auf, wie ein Polizeisprecher sagte.

An einer mobilen sowie einer stationären Kundgebung beteiligten sich laut Polizei insgesamt etwa 140 Personen. Nach Angaben der «Initiative Niederbayern Nazifrei» waren darunter auch Vertreter der DGB Jugend sowie von «Omas gegen Rechts». Der Polizei zufolge verliefen die Kundgebungen reibungslos. Martin Böhm, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD im Landtag, sprach von «verrückten Demonstranten».

Die Partei hatte zum politischen Aschermittwoch geladen. Laut dem AfD-Landesvorsitzenden Stephan Protschka waren etwa 1.000 Anhänger nach Osterhofen gekommen.