In Bayern leben laut Holetschek rund 270.000 Menschen mit Demenz. Mit den zu erwartenden demografischen Veränderungen werde deren Anzahl bis 2040 auf 380.000 Betroffene steigen. Ein Krankenhausaufenthalt sei für Menschen mit Demenz eine große Herausforderung, weil sie sich häufig weder in der unbekannten Umgebung noch mit den vorgegebenen Abläufen zurecht fänden, sagte der Minister. Demenzsensible Kliniken würde sich auf diese Patienten besonders einstellen.
Umgesetzt wird das Modellprojekt demnach in Kooperation mit der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG). Angesiedelt ist die KBDiK am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Sie will Krankenhäusern unter anderem Beratung, Schulungen und eine Online-Datenbank zur Verfügung stellen.