Der Absender, eine «Aktionsgemeinschaft gegen Verlängerung der Abfuhrzeiten der Restmülltonnen», ist offensichtlich empört über die von Sommer 2024 an geltenden Abholzeiten der Tonnen für Restmüll. Diese hatte der Kreistag im vergangenen Jahr von zwei auf vier Wochen verlängert. Damit sollen nach Angaben einer Sprecherin des Landratsamtes vor allem Kosten gespart werden.
Scherf wandte sich am Dienstag per Facebook an die Öffentlichkeit und postete den am Vortag eingegangen Brief der angeblichen Aktionsgemeinschaft. «Ich stelle mich ja gerne politischen und kontroversen Diskussionen», schrieb er dazu. «Es gibt aber Grenzen: In der per anonymen Brief angedrohten Aktion sehe ich jede Grenze des Tolerierbaren überschritten an.»
Zur der Restmüll-Thematik schrieb er: «Aufgrund vieler Nachfragen: Wenn alle vier Wochen statt alle zwei Wochen die Restmülltonne geleert wird, dann verdoppelt sich selbstverständlich das Volumen!»
Zuvor hatten mehrere Medien über den Fall berichtet.