Ein 24-Jähriger soll zwei Königspythons in einem Waldstück im Landkreis Regen ausgesetzt haben. Eine Spaziergängerin hatte die Reptilien bereits Mitte November in Arnbruck gefunden, wie die Polizei mitteilte. Die Schlangen lagen den Angaben nach in einem schwarzen Deko-Totenkopf.
Ein Tierarzt habe nur noch den Tod der Schlangen feststellen können. Laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft ist davon auszugehen, dass die Tiere erst im Wald gestorben sind. Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft hätten ergeben, dass der 24-Jährige sie dort ausgesetzt habe. Er müsse sich wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz verantworten. Wie die Ermittler auf den Verdächtigen kamen, wurde nicht mitgeteilt.
Königspythons sind nicht giftig und gelten als friedfertig. Sie sind braun-schwarz mit einer markanten hellbraunen oder gelben Musterung und in West- und Zentralafrika heimisch. Sie ernähren sich von Mäusen, Ratten und Vögeln, die sie umschlingen und erdrücken. Königspythons zählen zu den kleinsten Pythonarten, sie werden im Durchschnitt rund 130 Zentimeter lang.








