Dass das Festspielpublikum in Bayreuth vor Begeisterung trampelt, ist nicht ungewöhnlich. Dass es auf Anhieb fast geschlossen aufsteht, um eine Solistin zu feiern, hingegen schon. Am Sonntagabend schien es, als sei die enorme Energie, die die Sopranistin Asmik Grigorian als Senta im „Fliegenden Holländer“ ausgestrahlt hatte, aufs Premierenpublikum übergesprungen.
Beim „Holländer“ stiehlt eine Frau allen die Show

Bayreuth – Asmik Grigorian, die neue Bayreuther Senta, ist ein Ereignis. Und auch das Debüt von Oksana Lyniv im Orchestergraben gelingt.