Noch vor wenigen Wochen konnte die Unionsfraktion im Bundestag vor Kraft kaum laufen. Die Umfragewerte waren blendend, die politischen Gegner wurden auf Abstand gehalten, die Corona-Pandemie schien im Griff. Bis der Fall Nüßlein bekannt wurde.Seitdem im Raum steht, dass der CSU-Gesundheitspolitiker und stellvertretende Fraktionsvorsitzende möglicherweise 660 000 Euro im Zusammenhang mit der Beschaffung von Corona-Atemschutzmasken kassierte, ist die Fraktion ins Stolpern geraten.Eine neue DimensionNoch ist nicht genau klar, wohin sie taumelt.
Verdacht wirbelt Fraktion durcheinander

Berlin – Die Affäre um den stellvertretenden CDU/CSU-Fraktionschef Georg Nüßlein steht erst am Anfang, entwickelt sich aber schon zu einem Riesen-Politikum.