Machtilshausen
Adventskonzert in Machtilshausen
Dreigesang, Nachwuchsmusikanten und die Musikvereinigung beim gemeinsamen abschließenden Lied „Süßer die Glocken nie klingen“.
Dreigesang, Nachwuchsmusikanten und die Musikvereinigung beim gemeinsamen abschließenden Lied „Süßer die Glocken nie klingen“. // Christl Schneider
Signet des Fränkischen Tags von Dieter Densch
Machtilshausen

Mit dem „Hymnus Festalis“ eröffnete die Musikvereinigung Machtilshausen ihr Adventskonzert am dritten Advent in der St.-Jakobus-Kirche.

Martin Schmelz begrüßte die Besucher und lud ein, sich auf die heimelige und erwartungsvolle Zeit des Advents einzustimmen, die trotz aller Kommerzialisierung ihren besonderen Zauber bewahrt habe.

Auch die Kinder der Kinderoase wirkten mit: Sie berichteten „vom Nikolaus“ und animierten das Publikum mit Rolf Zuckowskis „In der Weihnachtsbäckerei“ begeistert zum Mitsingen. Der Nachwuchs der Musikvereinigung mit Max Schießer und Jan Zier begeisterten an ihren Trompeten mit „Jingle Bells“, bevor Jan Zier mit einem Solo bei „Santa Claus Is Coming to Town“ sein Können unter Beweis stellte. Dass sich die Musikvereinigung um ihren Nachwuchs keine Sorgen machen muss, zeigten auch Finja Metz, Emma Zier, Emilia Wolf und Frida Warmuth, die mit ihren Querflöten „Fröhliche Weihnacht überall“ vortrugen.

Der Dreigesang mit Anita, Silvia und Norbert gestaltete anschließend die Stücke „Weihnachten, du Fest des Friedens“ sowie „Komm, lasst uns träumen“. Mit diesem Lied erinnerten sie an frühere Zeiten und weckten bei manchem Zuhörer schöne Kindheitserinnerungen. Außerdem war von dem Trio das Lied „Maria durch ein Dornwald ging“ zu hören.

Mit „Böhmische Weihnacht“, von der Musikvereinigung unter Leitung von Paul Schmelz, erklangen bekannte Weihnachtsmelodien im typischen böhmischen Stil. International wurde es mit „Little Drummer Boy“ sowie dem bekannten „Christmas Time“ des Sängers Bryan Adams. Zudem präsentierten die Musikanten die Titelmelodie aus „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ des tschechischen Komponisten Karel Svoboda – ein echter Ohrwurm und aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken.

Mit „O Sanctissima“, einer festlichen Weihnachtsmusik im barocken Stil, beendeten die Musikanten ihren musikalischen Beitrag.

Martin Schmelz richtete in seinen „Gedanken zur Adventszeit“ noch persönliche Worte an das Publikum. Der Advent sei nicht nur eine Zeit des Wartens auf Weihnachten, sondern auch des bewussten Genießens des Weges dorthin. Jeder Tag sei wie ein kleines Licht, das den Weg heller mache. Außerdem sei der Advent eine gute Gelegenheit, wahrzunehmen, was wir haben – und nicht nur, was uns fehlt. Zwischen Weihnachtsmärkten, Musik und Lichterglanz dürfe es auch stille Momente geben, in denen das Herz spricht. Vielleicht könne sich jeder in dieser Adventszeit einen solchen Moment nehmen und diesen Gedanken leben, so Schmelz.

Dieter Densch, Musikvereinigung Machtilshausen

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