„Erinnern mit Zukunft? Perspektiven und Potenziale in einer demokratischen Stadtgesellschaft“: So ist der Vortragsabend überschrieben, den die Initiative Stadtmuseum am Mittwoch, 4. Juni, organisiert.
Professorin Dr. Charlotte Brühl-Gramer vom Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hält den einführenden Vortrag und diskutiert anschließend mit den Gästen (Mittwoch, 4. Juni, 18 Uhr, Haus Contakt, Untere Realschulstraße 3).
„Geschichts- beziehungsweise Erinnerungskultur hat inzwischen hohe gesellschaftliche Relevanz, zeigt eine bislang nicht gekannte Vielfalt und Komplexität, aber auch Ermüdungserscheinungen und bedarf der Weiterentwicklung“, heißt es in der Einladung. Dabei seien Städte ganz besondere Erinnerungslandschaften: „An welche Wege und Irrwege der Vergangenheit wollen wir uns in Zukunft erinnern?“, fragt die Initiative Stadtmuseum, di e auch am Arbeitskreis „Lebendige Erinnerungskultur“ in Coburg beteiligt ist.
Der Vortrags- und Diskussionsabend richte sich nicht nur an eine kleine Fachgemeinde, sondern an die breite Öffentlichkeit und alle Altersgruppen. Es gehe schließlich um Perspektiven einer besseren Verankerung von Geschichtskultur in einem Ort wie Coburg. Die Veranstaltung wird gefördert durch „Demokratie leben“ und die Coburg Stiftung Angela Nolte-Vogler. Der Eintritt ist frei. red