Die Eberner SPD hat ihre Liste für die Stadtratswahl aufgestellt. Bei der Mitgliederversammlung zeigte sich Vorsitzender Eckart Roeß erfreut, dass auch Nicht-Mitglieder die SPD und Bürgermeister Jürgen Hennemann in der Stadtpolitik unterstützen wollen.
Er wies darauf hin, dass die Liste Personen aus allen Bevölkerungsgruppen umfasse, Einwohner der Kernstadt und der Stadtteile. Bürgermeister Jürgen Hennemann, der sich der Wiederwahl stellt, gab einen Rückblick auf die Arbeit der ablaufenden Wahlperiode.
Köpfe und Steine
Es sei ihm nicht nur darum gegangen, Infrastruktur und Gebäude in Schuss zu halten, sagte Hennemann. „Es ist wichtiger, in Köpfe und in die Gesellschaft zu investieren als Steine.“ Bereiche wie Bildung, Kinderbetreuung, Unterstützung des Ehrenamts, fairer Umgang miteinander seien genauso wichtig wie nachhaltige Entwicklung, Investitionen in regenerative Energien sowie Erhalt und Verbesserung der Infrastruktur. In Zeiten begrenzter Finanzmittel sei es nötig, Prioritäten zu setzen, nach neuen Einnahmequellen zu suchen, Förderprogramme zu nutzen und das, was machbar sei, nachhaltig voranzutreiben.
Ebern sei für die Zukunft aufgestellt. Es gäbe aber weiter viel zu tun. „Wir können gemeinsam etwas bewegen. Wir haben gezeigt, dass wir es können. Ebern ist was wir daraus machen,“ schloss der Bürgermeister unter Beifall.
Ausgewogene Liste
Von den derzeitigen SPD-Stadträtinnen tritt Ulrike Zettelmeier als einzige wieder an. Die Schulamtsrätin steht auf Listenplatz 2 hinter Jürgen Hennemann. Studienrat Eckart Roeß und Lehrerin Heiderose Hauguth stehen auf den Plätzen 3 und 4. Andreas Kern auf Platz 5 berät den Stadtrat als Ortssprecher von Weißenbrunn. Dort ist er auch Feuerwehrkommandant und Vorsitzender des FC Frickendorf.
Karin Limpert aus Jesserndorf folgt auf Listenplatz 6. Mit Werner Freibott folgt auf Platz 7 ein ehemaliges Stadtratsmitglied. Ruth Metter, aktiv beim VdK und im Steuerkreis Fairtrade, folgt auf Platz 8, der Betriebsratsvorsitzende der Firma Weiß, Florian Schmidt auf Platz 9. Er ist Wahleberner, genau wie Jehan Joussef auf Platz 10. In Syrien geboren, lebt sie seit zehn Jahren in Deutschland und arbeitet in der Flüchtlingsberatung.
Reißverschlussverfahren
Mit Arne Bohl aus Unterpreppach, Mayk Wolf aus Brünn, bekannt als Braumeister des Kommunbräu, Carsten Lunz aus Specke Eyrichshof, Kerstin Frosch aus Weißenbrunn, Jenny Bögendorfer aus Vorbach und Uwe Holzwarth aus Heubach werden die Stadtteile vertreten. Harald Martin, Tanja Roess, Winfried Golonka, Daniel Nüsslein, Betriebsrat bei Valeo, alle aus der Kernstadt, komplettieren die Liste.
Sie wurde so weit möglich nach den Statuten der SPD im Reißverschlussverfahren mit Männern und Frauen aufgestellt. Die Liste wurde von den SPD Mitgliedern ohne Gegenstimme bestätigt. red









