Der Ortsverband der Partei Die Partei Herzogenaurach hat seine Kandidatenliste für die Kommunalwahl 2026 vorgestellt und die Bürgermeisterkandidatin nominiert. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung der Partei hervor. Zehn engagierte und vorwiegend berufstätige Personen aus Herzogenaurach kandidieren, die sich neben ihren Familien auch in verschiedenen Vereinen einsetzen.
Das Team der Partei möchte sich laut Pressemeldung voll in die Lokalpolitik einbringen. Deshalb hat der Ortsverband darauf geachtet, niemanden aufzustellen, der bereits ein anderes Mandat im Bundestag oder Landtag innehat. Als Bürgermeisterkandidatin setzte sich die Erzieherin und frühere Wirtin des Herzogenauracher Ratskellers, Beatrix Wirth, im Vorfeld bei einem parteiinternen Auswahlverfahren durch. Sie überzeugte besonders durch ihren Umgang mit Geld, weshalb sie einstimmig nominiert wurde. Die Stadt-Umland-Bahn ist für sie kein Thema, da sie Mitnahmebänke bevorzugt und darin eine gute Möglichkeit für die Bürger in den Ortsteilen sieht, um eine Mitfahrgelegenheit in größere Orte der Metropolregion zu erhalten.
Nicolai Schaufler, aktuell Mitglied im Stadtrat und erneut aufgestellt, habe nach Parteiangaben unter anderem die Schaffung einer Halbtagsstelle für Streetworker, Pfandringe im Innenstadtbereich sowie zahlreiche Anträge zu visionären Änderungen initiiert, die häufig abgelehnt wurden. Dies motiviere die neuen Kandidaten.
Auf der Agenda der Partei stehen nach eigenen Angaben unter anderem eine autofreie Fußgängerzone, ein Nachtfahrverbot für Mähroboter eine Verbesserung des Stadtbilds durch weitere Pfandringe und eckige Müllkübel für Pizzaschachteln, die Stärkung der Stadtkasse durch eine Abgabe auf abstruse Kommentare in sozialen Medien sowie eine Bierpreisbremse für Wirtschaften, nicht nur zur Sommerkirchweih. Die Kandidaten freuen sich auf einen bunten und fairen Wahlkampf und wollen nicht immer nur bierernst genommen werden. red









