Premieren-Kritik
Ein wilder Kriminal-Porno am E.T.A.-Hoffmann-Theater
Antonia Bockelmann, Philine Bührer, Wiebke Jakubicka-Yervis und Jeanne Le Moign (v. l.) spielen in "Who is afraid of FUCK YOU ALL?"
E.T.A.-Hoffmann-Theater
Christoph Hägele von Christoph Hägele Fränkischer Tag
Bamberg – Das Stück"Who is afraid of FUCK YOU ALL“ feiert ohne falsche Scham das Leben der Autorin Kathy Acker. Eignet sich das Stück für jeden? Nein.

Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, die ihr Maß nimmt an den Werten der bürgerlichen Mittelschichtskultur, kann diesem Stück nicht ausgestellt werden.   Dafür ist in „Who is afraid of FUCK YOU ALL“ viel zu oft von „Ficken“ und „Fotze“ die Rede, dafür ist die Darstellung von Sexualität zu sehr der Treue zum anatomischen Detail ergeben. Dafür ist die Inszenierung von Paula Thielecke auf der Studiobühne des Bamberger E.T.A.-Hoffmann-Theaters zu hektisch, zu unübersichtlich, zu schnell, zu laut. ...

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