Bamberg
„Es ist schade um dies rührend bescheidene Haus“
So sah das Jahrzehnte leer stehende Häusla zuletzt aus.
Schutzgemeinschaft Alt Bamberg
Herbert Mackert von Herbert Mackert Fränkischer Tag
Bamberg – Tropfhäuser waren die Tinyhäuser des 18. Jahrhunderts. In der Domstadt durfte eines abgerissen werden. Nun entbrennt eine emotionale Debatte um das Dilemma zwischen Welterbe- und Schwarmstadt.

Mitten in Bamberg hat es über Jahrzehnte ein einsames, armseliges Dasein gefristet. Seit 1980 war das einem Tropfhaus ähnliche Haus unbewohnt. An der verkehrsberauschten Ecke Egelseestraße/Peuntstraße gelegen, nahm man kaum richtig Notiz von dem für das Viertel typischen Gärtnerhaus. Doch jetzt, wo es die Abrissbirne - fast könnte man sagen - erlöst hat, ist das Wehklagen groß. „Es ist traurig und sehr schade um dieses rührend bescheidene Haus, das in seiner vollkommen stilreinen Unscheinbarkeit drei Jahrhunderte überdauert hat.

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