Dunkles Erbe
Bambergs CSU will Bayerleins Nazi-Kunst zurückgeben
Zwei großformatige Bamberg-Gemälde  (hier ein Ausschnitt) hingen über 80 Jahre lang im Sitzungssaal im Rathaus Maxplatz. Nach ihrer Entfernung streitet Bamberg über den  Nachlass eines Künstlers, dessen Landschaftsansichten immer noch viele Freund...
Repro: Ronald Rinklef
Michael Wehner von Michael Wehner Fränkischer Tag
Bamberg – Rund 200 Werke von Fritz Bayerlein schlummern im Depot der Stadt Bamberg. Jetzt unternahm die CSU einen Vorstoß, die umstrittenen Gemälde loszuwerden.

Es ist ein folgenreiches Testament, das da am 1. Juli 1955 am Bamberger Amtsgericht eröffnet worden ist. In ihm verfügte Fritz Bayerlein, annähernd 200 Werke seiner „Vaterstadt“ Bamberg zu schenken. Bedingung: Die Stadt dürfe die Bilder und Studien nie veräußern und auch nicht in Büros verteilen. Sie sollen stattdessen in einem geeigneten Raum untergebracht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das könnte Sie auch interessieren: Was das heißt – darüber streiten Bayerleins so bedachte Erben noch 68 Jahre später.

Inhalt teilen

Oder kopieren Sie den Link:

Es steckt mehr in dieser Geschichte.

Diesen Beitrag haben wir exklusiv für unsere PLUS-Abonnentinnen und Abonnenten erstellt. Mit PLUS bleiben Sie informiert und erfahren jeden Tag aufs Neue, was in Ihrer Region geschieht und was es bedeutet. Neugierig?

Mehr über PLUS lesen Sie hier.