In fast jeder deutschen Stadt gibt es eine Debatte darum, wie zeitgemäß einige ihrer Straßennamen oder die Namen von Institutionen sind. In Münster schüttelt die Wilhelms-Universität jetzt ihren wegen seiner antisemitischen und antislawischen Ausfälle umstrittenen Namensgeber Wilhelm II. ab. In Bamberg hat sich das Thema an dem NS-belasteten Landschaftsmaler Fritz Bayerlein entzündet. Aber auch die Messerschmitt- und die Harthstraße stehen unter Beobachtung. Sie sind den NS-Flugpionieren Willy Messerschmitt und Friedrich Harth gewidmet.
Wie Bambergs Straßen früher hießen und warum

Bamberg – Der Streit um den Fritz-Bayerlein-Weg zeigt: Der Name ist ein Zeichen. Wie sich an den Straßennamen der Domstadt Zeitgeist und Ideologien ablesen lassen.