Stadtgeschichte
Wie Bambergs Straßen früher hießen und warum
In der NS-Zeit war die Lange Straße die Adolf-Hitler-Straße, der Marienplatz hieß Hindenburgplatz.
Stadtarchiv Bamberg (Repro)
Herbert Mackert von Herbert Mackert Fränkischer Tag
Bamberg – Der Streit um den Fritz-Bayerlein-Weg zeigt: Der Name ist ein Zeichen. Wie sich an den Straßennamen der Domstadt Zeitgeist und Ideologien ablesen lassen.

In fast jeder deutschen Stadt gibt es eine Debatte darum, wie zeitgemäß einige ihrer Straßennamen oder die Namen von Institutionen sind. In Münster schüttelt die Wilhelms-Universität jetzt ihren wegen seiner antisemitischen und antislawischen Ausfälle umstrittenen Namensgeber Wilhelm II. ab. In Bamberg hat sich das Thema an dem NS-belasteten Landschaftsmaler Fritz Bayerlein entzündet. Aber auch die Messerschmitt- und die Harthstraße stehen unter Beobachtung. Sie sind den NS-Flugpionieren Willy Messerschmitt und Friedrich Harth gewidmet.

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