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Volksfest
Annafest abgesagt: Was Forchheim stattdessen plant
Das berühmte Riesenrad wird auch heuer nicht im Kellerwald aufgestellt werden.Forchheim & Fränkische Schweiz
Das berühmte Riesenrad wird auch heuer nicht im Kellerwald aufgestellt werden. // Barbara Herbst/Archiv
Forchheim – 2021 wird es kein Annafest im Kellerwald geben. Forchheim möchte an den Annafest-Tagen aber etwas Außergewöhnliches speziell für Kinder anbieten.

Nach der Absage im vergangenen Jahr wird auch 2021 kein Annafest in Forchheim stattfinden. Das Volksfest im wohl „größten Biergarten der Welt“ , dem Forchheimer Kellerwald, war zwischen 23. Juli und 2. August geplant. An diesen Tagen wird es kein Annafest geben. Auch keine andere Veranstaltung, kein angedachtes „Annafest light“ und keine Musik wird am Kellerberg angeboten werden. Stattdessen sollen an den elf Tagen parallel zur dann vermutlich erlaubten Außengastronomie auf den Kellern lediglich kleine Zusatzangebote speziell für Kinder geschaffen werden.

Kein Annafest, aber Fahrgeschäfte für Kleinkinder

Die Überlegung der Stadt Forchheim ist, dezentral an sechs im Kellerwald verteilten Standorten zum Beispiel drei Fahrgeschäfte für Kleinkinder sowie drei Süßigkeiten-Buden aufzustellen. „Jeder dieser sechs Stände muss ein Hygienekonzept nachweisen. Es darf insgesamt keinen Veranstaltungscharakter bekommen. Wir werden keine Musiker und keine Werbung haben dürfen“, erklärte Kellerwald-Bürgermeister Udo Schönfelder. „Wenn hier und da ein Karussell durch den Wald ertönt, ist das doch etwas, wo die Seele etwas aufatmet. Mehr war nicht zu machen und weniger wollte ich nicht akzeptieren.“

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Die Idee der sechs Buden sei unter anderem mit dem Forchheimer Landratsamt abgesprochen worden. Der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Forchheim, Jochen Prinzkosky , erklärt: „Der kontrollierte Gastronomiebetrieb mit Schutz- und Hygienekonzept ist unserer Ansicht nach die einzig sinnvolle Option für alles, was man am Kellerwald betreiben kann. Die sechs zusätzlichen Angebote bereiten unserer Meinung nach keine Probleme. Es wird deshalb nicht die große Masse angezogen und mit den wenigen Angeboten hat man noch keinen Veranstaltungscharakter.“

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