Theaterstück
„Neurosige Zeiten“ und Chaos im Irrenhaus
Die verrückte Wohngruppe voller kurioser Charaktere sorgte bei der Premiere für ein begeistertes Publikum.
Die verrückte Wohngruppe voller kurioser Charaktere sorgte bei der Premiere für ein begeistertes Publikum.
Marianne Höller
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Kersbach – Ein Pedant, eine depressive Künstlerin und eine Sexsüchtige in einer Wohngruppe: Das gibt Chaos. Die Theatergruppe der DJK Kersbach hat noch zwei Vorstellungen geplant – und es gibt noch Karten.

Bei der Theatergruppe der DJK Kersbach hieß es am Wochenende endlich wieder Vorhang auf. Das Publikum ging von der ersten bis zur letzten Minute voll mit: Szenenapplaus und herzhaftes Lachen füllten den Theatersaal.

Die Zuschauer waren begeistert von der offenen Wohngruppe der Psychiatrie. Ein geduldiger Beschäftigungstherapeut (Willi Freund) und ein knallharter Psychiater (Alexander Alt) versuchen die sexsüchtige Agnes (Elke Zametzer), den pedantischen Hans ( Christian Seese), die manisch verliebte Marianne (Karin Scholz) und die depressive Künstlerin Desiree (Elke Treichel-Stockhausen) wieder gesellschaftsfähig zu machen.

Auch die Presse ist in der irren WG mit von der Partie.
Auch die Presse ist in der irren WG mit von der Partie.
Marianne Höller

Leider gerät alles aus den Fugen, als unerwartete Gäste sich in der Psychiatrie einnisten. Der Schlagerstar Hardy Hammer (Thomas Müller) und der Fotograf Fredi (Roland Emmert) bringen die ganze WG in Unruhe. Besonders der überraschende Besuch von Agnes Mama Cecilia (Edith Hofmann), der feinen Dame aus besten Kreisen, führt zu einer irrwitzigen Verwechslung mit Herta (Christel Friedrich), die eigentlich nur eine Tupperparty organisieren wollte.

Und dann ist da noch die verängstigte Wilma (Marianne Höller), die am liebsten in ein Mäuseloch verschwunden wäre, bei so vielen fremden Menschen.

Chaos in der Wohngemeinschaft

Bei den irren Verwicklungen stellen sich viele Fragen: Was passiert wenn Sexy Hexy auf Spießer trifft? Ab in die Gummizelle oder doch ins Hotel? Und wohin mit der Leiche?

Ab in die Gummizelle heißt es in dem Stück.
Ab in die Gummizelle heißt es in dem Stück.
Marianne Höller

Wer den Trubel live erleben möchte, der hat am kommenden Freitag und Samstag noch Gelegenheit zu einem launigen Theaterabend. Nach der gelungenen Premiere spielt die Theatergruppe nochmals „Neurosige Zeiten“ am Freitag, 12. Mai, und Samstag, 13. Mai.

Beginn ist um 19.30 Uhr und Einlass um 18.45 Uhr in der Mehrzweckhalle der DJK Kersbach, Waldstr. 23. Vorverkauf ist bei der RV Bank und in der Sparkasse Kersbach, oder telefonisch bei 09191 60295.

 

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