Mann in Seenot
Mutter bedankt sich für Rettung ihres Sohnes
Der nächtliche Rettungseinsatz war nicht ungefährlich.
Der nächtliche Rettungseinsatz war nicht ungefährlich.
BRK
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Sand am Main – Ein Dankeschön für einen groß angelegten Rettungseinsatz hat das Rote Kreuz Haßberge dieser Tage von der Mutter des Betroffenen erreicht.

Ein Dankeschön für einen groß angelegten Rettungseinsatz am Faschingssonntag (19. Februar) am Baggersee in Sand hat das Rote Kreuz Haßberge dieser Tage von der Mutter des Betroffenen erreicht.

Sie schreibt: „Hallo, ich bin die Mutter von dem jungen Mann, den Sie am Sonntag (19. Februar) in Sand am Main gefunden und gerettet haben. Ich möchte mich auch im Namen meines Sohnes von ganzem Herzen bei Ihnen allen bedanken. Nur durch Ihre Hilfe und den vielleicht ein oder anderen Schutzengel ist nichts Schlimmeres passiert. Vielen, vielen Dank! Es wäre schön, wenn Sie das an alle Helfer weitergeben könnten.“ Ihrem Sohn gehe es wieder gut und er sei wohlauf.

Große Freude für die Ehrenamtlichen

„Gerne geben wir den Dank der Mutter an die eingesetzten Helferinnen und Helfer weiter“, sagt Michael Will, Pressesprecher des BRK-Kreisverbandes Haßberge. Ein solches Dankeschön nach einem Einsatz sei eher selten. „Umso mehr freuen sich die Einsatzkräfte darüber, vor allem auch die vielen ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen von Wasserwacht, DLRG und Feuerwehr“, so Will in einer Pressemitteilung.

Wie berichtet, war ein 25-Jähriger am Abend des Faschingssonntags in Wassernot geraten. Trotz aller Dramatik ging der Notfall für den jungen Mann dank des schnellen Einsatzes von mehr 50 Einsatzkräften letztlich glimpflich aus. Er kam mit einer leichten Unterkühlung und einem tüchtigen Schrecken davon.

Längere Suche

Gegen 19:15 Uhr hatte der Mann selbst den Notruf gewählt, weil er sich im Bereich des Sander Baggersees in Not befunden hatte. Er war klatschnass im nördlichen Teil des Sees auf einer Halbinsel gestrandet, ohne zu wissen, wie er dort hingekommen ist. Den Rückweg schaffte der Mann aus eigenen Kräften nicht.

Da zunächst sein genauer Aufenthaltsort nicht bekannt war, mussten die Einsatzkräfte erst nach dem 25-Jährigen suchen und seine Position ausmachen. Anschließend wurde er von Einsatzkräfte der BRK-Wasserwacht mit einem Einsatzboot aus seiner misslichen Lage gerettet und ans sichere Ufer gebracht. Der Mann musste anschließend mit einem Rettungswagen zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht werden.

Großes Aufgebot

Im Einsatz waren die BRK-Wasserwachten aus Sand, Eltmann und Haßfurt, die DLRG aus Schonungen (mit insgesamt 25 Helferinnen und Helfern), die Feuerwehren aus Sand und Zeil (16 Einsatzkräfte), ein Rettungswagen, ein Notarzt sowie die beiden BRK-Einsatzleiter Rettungsdienst und Wasserwacht. Auch Beamte der Polizei Haßfurt waren vor Ort.

Nach den vorliegenden Erkenntnissen war der junge Mann offenbar nach dem Besuch einer Faschingsparty selbst verschuldet in die Notlage geraten.

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