Interview
„Ich will sterben, Herr Doktor“
Angst und Schmerzen brauchen Luft. Menschen müssen über ihre Verzweiflung reden können.
adobestock
Irmtraud Fenn-Nebel von Irmtraud Fenn-Nebel Fränkischer Tag
LKR Haßberge – Schwierige Fragen und Bitten prägen die Palliativmedizin. Wie die Verantwortlichen damit umgehen.

So beginnen manchmal die Gespräche bei Patienten: „Ich will sterben, Herr Doktor, bitte geben Sie mir eine Spritze“. Als Palliativmediziner ist Jörg Cuno täglich mit solchen Aussagen konfrontiert. Eine Gratwanderung. Wann äußern Patienten den Wunsch nach Erlösung? Jörg Cuno: Wenn totale Erschöpfung, Traurigkeit und Schmerz, auch seelischer, zusammenkommen und der Ausstieg aus dem Leben der einzige Ausstieg aus der so belastenden Situation erscheint. Das ist oft Ausdruck einer unendlichen Verzweiflung und Erschöpfung. Auch ...

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