Notfall
Drei neue Defibrillatoren im Landkreis
Ein Defibrillator wie auf diesem Symbolbild kann Leben retten.
Ein Defibrillator wie auf diesem Symbolbild kann Leben retten.
Siggismund von Dobschütz/FT-Archiv
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
LKR Haßberge – In Wasmuthhausen, Hohnhausen und in Fierst gibt es seit kurzem Geräte, die Leben retten können. Nicht nur die Feuerwehrleute sind froh darüber.

Während der Hauptversammlung der Wasmuthhausener Feuerwehr am Sonntag ist der neue Defibrillator seiner Bestimmung übergeben worden. Vereinsvorsitzender Eberhard Vogel erläuterte, dass der Feuerwehrverein 50 Prozent der Beschaffungskosten übernommen hatte. Die andere Hälfte der Kosten wurde durch den Markt Maroldsweisach gestemmt.

Ortsprecher Christian Vogel erläuterte, dass man damit Hand in Hand für die Bevölkerung in Wasmuthhausen etwas sehr Sinnvolles beschafft habe. Kommandant Christian Menzel sagte, dass für die Bewohner von Wasmuthhausen eine Einweisung am Defibrillator noch im Frühjahr angeboten werden soll. Die Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Ein Defibrillator in Hohnhausen

Auch in Hohnhausen ist am Feuerwehrhaus ein Defibrillator installiert worden. Die Raiffeisenbank Lichtenfels-Ebern hatte ihn spendiert. In Fierst gibt es ebenfalls einen neuen Defibrillator. Er ist gut sichtbar am Feuerwehrhaus zur Ortsdurchgangsstraße hin angebracht. Den Standort habe man so gewählt, wie der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Fierst, Dieter Güthlein, und der Zweite Vorsitzende, Thomas Mahr, sagten, dass ihn auch ortsfremde Personen erkennen.

Gespendet wurde das lebensrettende Gerät von der VR-Bank Lichtenfels-Ebern, dessen Vorstandssprecher Christian Senff es am Sonntagmorgen übergab. Die Initiative hierzu kam von Thomas Limpert, dem Dritten Bürgermeister der Stadt Ebern. Er hatte sich an die VR-Bank Lichtenfels-Ebern mit der Bitte gewandt, das Gerät zu sponsern.

Freude über die Spende

Auch Andreas Mölter, Stadtrat in Ebern und Technischer Leiter der Ortsgruppe Ebern der Deutschen Lebensrettungs Gesellschaft (DLRG), hatte die Anregung unterstützt. Die beiden Verantwortlichen des Feuerwehrvereins freuten sich über die Spende. Wie Feuerwehrvereinsvorsitzender Dieter Güthlein sagte, nütze das Gerät nur etwas, wenn man es auch bedienen könne.

Deshalb werde in nächster Zeit eine Schulung im Feuerwehrhaus in Fierst angeboten, bei der Handhabung und Einsatz des Defis behandelt werden. Auch wenn der Einsatz des Geräts selbst für Laien mittels Sprachansage leicht sei, mache es Sinn, sich einmal damit zu befassen, um im Ernstfall sicher und schnell handeln zu können, waren sich alle einig.

Schaden kann man mit dem Gerät aufgrund der Konstruktion und der Sprachführung nicht anrichten. Deshalb sollte man im Notfall keine Angst haben, den Defi einzusetzen, um durch Elektroschocks das Herz wieder in Gang zu bringen. Wiederbelebungsmaßnahmen mittels Herzdruckmassage sollten im Einklang mit dem Einsatz des Defis geschehen. Kurse zu diesem Thema gibt das Bayerischen Rote Kreuz Haßberge.

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