Komplett vom richtigen Weg abgekommen ist in der Nacht zum Mittwoch auf der Rastanlage Steigerwald-Süd der A3 eine Touristin mit ihrem Mietfahrzeug.
Die 78-jährige Frau war mit ihrem Fahrzeug, einem SUV, auf der Autobahn in Richtung Nürnberg unterwegs und hatte auf der Rastanlage Steigerwald Süd eine Pause eingelegt. Als sie die Fahrt fortsetzen wollte, geriet sie offensichtlich in Orientierungsschwierigkeiten.
Der Grund dafür ist eine Baustelle, sie sich auf der Rastanlage und im weiteren Verlauf der A3 befindet. Die Bauarbeiten dienen der momentanen Ausbau der Autobahn. Die Frau fuhr also nicht auf die richtige Spur der Autobahn, sondern direkt in den Baustellenbereich ein. Offenbar tat sie das, ohne es zu merken, berichtet die Nachrichtenagentur News 5. Denn die Straße war dort auf rund zwei Kilometer schon neu gemacht worden.
Auch die Verkehrspolizei schildert die Irrfahrt der Seniorin, verweist aber auf die dortigen eindeutigen Markierungen: „Trotz eindeutiger Sperrung mit Verkehrszeichen, durchgezogener Linie und Pylonen fuhr die Frau in den abgesperrten Bereich der Rastanlage und von dort weiter auf die ebenfalls gesperrte alte Fahrbahn in Fahrtrichtung Regensburg“.
Am Kieshaufen war Schluss
Dann war abrupt Schluss: Denn nach den zwei Kilometern lag ein großer Haufen gefräster Asphalt auf der Straße, in den die Autofahrerin fuhr. Ihr Fahrzeug kam daneben in Schräglage zum Stehen. Zur Rettung der 78-Jährigen wurde die Feuerwehr hinzugezogen. Die Frau kam mit leichten Verletzungen in eine Klinik. Der Sachschaden liegt nach Angaben der Polizei bei etwa 20.000 Euro.
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