Im Kieferndorfer Weg in Höchstadt ist am vergangenen Freitagabend ein Auto vollständig ausgebrannt. Wie die Polizei mitteilte, konnten sich die beiden Insassen, zwei Männer im Alter von 36 Jahren, rechtzeitig aus dem Fahrzeug befreien, verletzt wurde bei dem Vollbrand niemand.
Den Schaden an dem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor schätzt die Polizei auf rund 5000 Euro. Zusätzlich wurde der Fahrbahnbelag beschädigt. Einsatzkräfte der Feuerwehr Höchstadt konnten den Brand, der sich gegen 23.30 Uhr ereignet hat, schließlich löschen.
Über die Brandursache ist bislang wenig bekannt. Nach einem Tankstellenbesuch waren die beiden Männer auf dem Weg zum Aischparkcenter. Laut Angaben der Polizei bemerkten die Insassen bereits am Karpfenkreisel ein „Leuchten“ an der Unterseite des Fahrzeugs sowie Brandgeruch, wenig später loderten Flammen aus dem Motorraum, die bis an die Windschutzscheibe heranreichten.
Die Männer stoppten das Fahrzeug und brachten sich in Sicherheit. Als Brandursache vermutet die Polizei einen technischen Defekt, wie etwa einen Kabelbrand im Motorraum. Gewissheit soll nun ein Gutachten bringen, das die Polizei in Auftrag gegeben hat.
Einen vergleichbaren Fall hat es bereits im vergangenen Jahr in Höchstadt gegeben. Damals handelte es sich ebenfalls um einen Kabelbrand, der das Fahrzeug zum Ausbrennen gebracht hatte, wie die Polizei berichtet. Trotzdem: „Solche Fälle, bei denen Autos plötzlich und ohne weitere Vorwarnung so stark ausbrennen, sind grundsätzlich sehr, sehr selten“, sagt ein Sprecher der Polizei Höchstadt.