Bürgerbegehren
Häckersteig: Mehr als 1000 Unterschriften
Die geplante Bauland-Ausweisung des Gebiets Häckersteig in Höchstadt stößt bei manchen auf Kritik.
Die geplante Bauland-Ausweisung des Gebiets Häckersteig in Höchstadt stößt bei manchen auf Kritik.
Christian Bauriedel/Archiv
Christian Bauriedel von Christian Bauriedel Fränkischer Tag
Höchstadt a. d. Aisch – Die Bürgerinitiative gegen das Wohngebiet Häckersteig in Höchstadt hat die Liste offenbar voll. Am Mittwoch will man beraten, wie es nun weitergeht.

Die „Bürgerinitiative gegen Flächenfraß“ hat beim Bürgerbegehren offenbar die nötige Unterschriftenzahl zusammen. Die Initiative kündigt an, an diesem Mittwoch eine „Bilanz der Unterschriftensammlung“ gegen das geplante Baugebiet am Häckersteig ziehen zu wollen. Um 19 Uhr seien die interessierte Öffentlichkeit und alle Mitglieder der Bürgerinitiative in die Kneipe Töpfla eingeladen, „um die nunmehr über 1000 gesammelten Unterschriften für ein Bürgerbegehren zur Erhaltung des Häckersteigs zu überprüfen und die nächsten Schritte im Verfahren des Bürgerbegehrens ,Rettet den Häckersteig’ zu beraten“, schreibt Peter Winkler, Sprecher der Höchstadter Grünen und in der Initiative aktiv, in einer Pressemitteilung. Auch bereits gesammelte Unterschriftenlisten könne man  zu dem Termin noch abgeben. 

Unterschriften müssen eingereicht und geprüft werden

Die Initiative kämpft seit über einem Jahr gegen das Baugebiet, das aus deren Sicht Umweltzerstörung darstellt. Ziel ist, einen Bürgerentscheid zu erreichen.  Die gesammelten Unterschriften müssen bei der Stadt eingereicht werden, wo sie  auf ihre Gültigkeit geprüft werden müssen. Erst dann kann ein Bürgerentscheid über die Frage Baugebiet: Ja oder Nein? stattfinden. Eine Mehrheit im Stadtrat hatte sich nach längerer Beratung auf einen Kompromiss eines verkleinerten Neubaugebiets geeinigt. 

 

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