Als Mitte des 19. Jahrhunderts im Frankenwald an die 200 Mühlen (Schneid-, Mahl-, Hammer- und Schleifmühlen) standen, stauten nahezu genauso viele Wehre das Wasser der Kronach, Haßlach, Rodach und deren Zuflüsse, um den Mühlen über die Mühlbäche ausreichend Wasser für die Mühlräder zukommen zu lassen. Heute sind die Schneidmühlen und die Nadelwehre größtenteils aus dem Landschaftsbild verschwunden. Denn mit dem Niedergang der Flößerei und dem Mühlensterben zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden auch die Wehre überflüssig.
Hölzerne Zeugen der Flößerei im Frankenwald

Kronach – Nadelwehre gehörten lange Zeit zu den Wegmarken der Flößerei im Frankenwald. Warum die verbliebenen Wehre gepflegt werden sollten.