Zu einem Brand auf einer Freifläche sind die Feuerwehren am Samstagnachmittag gerufen worden, wie die Kreisbrandinspektion des Landkreises Bad Kissingen in einem Pressebericht schreibt. Bereits auf Anfahrt war demnach für die ersten Einsatzkräfte eine Rauchsäule sichtbar. Der Brand breitete sich aufgrund der Trockenheit zum Teil auch in den bewaldeten Bereich bei Machtilshausen im Bereich der Weinberge aus.
Aufgrund dessen erfolgte sofort eine sogenannte Alarmstufenerhöhung auf „Brand Wald“, was eine Alarmierung weiterer Einsatzkräfte zur Folge hatte.
„Da sich die Feuerwehr ausschließlich mit der Brandbekämpfung beschäftigt, können zur Brandursache keine Angaben oder Vermutungen gemacht werden“, heißt es in dem Pressebericht weiter.
Wichtigstes Ziel: Ausbreitung des Feuers eindämmen
Wichtigstes Ziel war zunächst, die Ausbreitung des Feuers einzudämmen. Trotz der schweren Zugänglichkeit gelang es den Einsatzkräften, das Feuer schnell unter Kontrolle zu bekommen. Unter Zuhilfenahme von Faltbehältern konnten Wasserreserven nahe der direkten Einsatzstelle aufgebaut werden.
Tanklöschfahrzeuge, unter anderem der Bundeswehrfeuerwehr Hammelburg übernahmen den Wassertransport. Drei Landwirte mit Anhänger unterstützen ebenfalls, um die Wasserversorgung sicherzustellen.
Vier Einsatzabschnitte gebildet
Im Einsatzverlauf wurden vier Einsatzabschnitte gebildet. Die Einsatzleitung wurde durch die Kreisbrandinspektion unterstützt. Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung übernahm die Funkabwicklung, die Einsatzdokumentation, die Führung der Lagekarte und die Erstellung der Kräfteübersicht.
Dank der Drohnen der Feuerwehren Nüdlingen und Garitz konnte man sich einen Überblick verschaffen. Ferner wurden Glutnester mit Hilfe von in den Drohnen verbauten Wärmebildkameras ausfindig gemacht und im Anschluss durch die jeweiligen Einsatzkräfte abgelöscht.
Getränke und belegte Brötchen an die Einsatzstelle gebracht
Durch Mitglieder der Feuerwehr Machtilshausen unter Mithilfe der Ortsbevölkerung wurden schnell Getränke und belegte Brötchen zur Verfügung gestellt und an die Einsatzstelle gebracht. Aufgrund der Gegebenheiten galt der Einsatz als sehr kräftezehrend, weshalb die Verpflegung dankend angenommen wurde. Das Sportheim stand den Einsatzkräften dankenswerterweise zur Verfügung.
Christine Neeb-Wittmann, die zweite Bürgermeisterin des Marktes Elfershausen, informiere darüber, dass auch zwei Mitarbeiter des Bauhofes die Füllstände der Hochbehälter im Blick hatten. Sie dankte im Anschluss allen Ehrenamtlichen für den wertvollen Einsatz. Auch dritter Bürgermeister Volker Partsch, der sich selbst unter den Einsatzkräften befand, dankte für den Einsatz aller.
Zugang zum Brand aufgrund der Hanglage schwierig gewesen
Der Zugang zum Brand hatte sich aufgrund der Hanglage als durchaus schwierig gestaltet. Aufgrund der engen Zuwege war ein beidseitiges Befahren nicht immer möglich. Via Einbahnstraßenregelung und unter Hilfe von Sicherheitslotsen konnten die Befahrbarkeit sichergestellt werden. Bei dem Einsatz verletzte sich eine Einsatzkraft, die zur weiteren Abklärung mit dem Rettungswagen in das nächste Krankenhaus gefahren wurde.
Fünf Stunden, 168 Einsatzkräfte
Insgesamt waren bei dem rund fünfstündigen Einsatz 168 Kräfte vor Ort: von den Feuerwehren Machtilshausen, Elfershausen, Langendorf, Fuchsstadt, Hammelburg, Westheim, Euerdorf, Wirmsthal, Nüdlingen, Garitz und Trimberg sowie von der Bundeswehrfeuerwehr Hammelburg, der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, der Kreisbrandinspektion, dem Rettungsdienst mit Schnelleinsatzgruppe Transport, der Bergwacht und der Polizei. Mit dabei waren auch der Fachberater THW, die 2. Bürgermeisterin Christine Neeb-Wittmann und der Bauhof Elfershausen.



















