In den letzten Jahren ist durch vermehrt auftretende und langhaltende Hitzeperioden die Vegetationsbrandgefahr deutlich gestiegen. Auch im Stadtgebiet und direkten Umland von Bad Brückenau wurde ein leichter Anstieg an Vegetationsbränden verzeichnet, weshalb es wichtig ist, dass sich Feuerwehren verstärkt auf solche Einsätze vorbereiten und trainieren, teilt die Freiwillige Feuerwehr Bad Brückenau in einer Pressemeldung mit.
Theorie und Praxis
Bereits im vergangenen Jahr wurde durch die Feuerwehr Geroda ein Wald- und Vegetationsbrandseminar für die Führungskräfte der Feuerwehren der Brückenauer Rhönallianz durchgeführt, bei welchem die Spezialisten von @fire, einer internationalen Katastrophenschutzorganisation als Dozenten und Trainer geladen wurden.
Nun wurden aktive Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Brückenau und Römershag, sowie Jugendliche der Jugendfeuerwehr Bad Brückenau bei einem eintägigen Seminar auf verschiedene Taktiken in Theorie und Praxis geschult.
Fahren und pumpen
Neben altbewerten Löschmethoden, wie der Umgang mit Schaufeln, Hacken und Feuerpatschen, konnten sich die Teilnehmer auch am Pump-and-Roll-Löschverfahren probieren. Beim Pump-and-Roll-Verfahren handelt es sich um einen gleichzeitigen Fahr- und Pumpenbetrieb, welcher das Löschen durch mitlaufende Einsatzkräfte im rollenden Fahrzeugbetrieb ermöglicht.
Neben dem Training am Fahrzeug und der „neuen“Schlauch-Verlegetechnik, wurde natürlich auch mit den neu beschafften Löschrucksäcken, mit welchen man auch im unwegsamen Gelände bei minimalem Wassereinsatz einen maximalen Löscherfolg erzielen kann, geübt, heißt es weiter.
Neben der Stützpunktfeuerwehr werden auch die Ortsteilwehren Römershag und Volkers mit den Grundgeräten und Löschrucksäcken für die Vegetationsbrandbekämpfung ausgestattet.
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