Gefahr in Unterfranken Regierung warnt: Vorsicht vor Waldbränden im August In Unterfranken herrscht Waldbrandgefahr. (Symbolbild) // Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild von Redaktion / ksk TEILEN  13.08.2025 Unterfranken / Würzburg – Sonne und Trockenheit erhöhen das Waldbrandrisiko. Luftbeobachter sind vom 15. bis 17. August in Unterfranken im Einsatz. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden In Unterfranken herrscht derzeit aufgrund des hochsommerlichen Wetters mit langer Sonnenscheindauer und fehlenden Niederschlägen eine hohe Waldbrandgefahr. Die Regierung von Unterfranken in Würzburg hat daher vom 15. bis 17. August 2025 vorsorglich die Luftbeobachtung als vorbeugende Maßnahme zur Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk angeordnet, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Großer Einsatz am Mittwoch Feuerwehr kämpft gegen Brand am Altenberg bei Nüdlingen Ein großes Aufgebot an Feuerwehr- und Rettungskräften ist am Mittwochnachmittag bei einem Brand im Wald bei Nüdlingen im Einsatz gewesen. Flammen und Rauch waren vom Ort aus sichtbar. Die hohe Gefahr wird auch durch den Grasland-Feuerindex bestätigt, der die Feuergefährdung von offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs beschreibt. Mit dem schönen Wetter steigt zudem die Zahl der Ausflügler in Wald und Flur, was die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit deutlich erhöht. Die Bevölkerung wird daher eindringlich gebeten, in den Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Beobachtung in den Nachmittagsstunden Die Luftbeobachtung findet vor allem in den Nachmittagsstunden, zu den höchsten Gefährdungszeiten, statt. Dabei werden zwei Beobachtungsrouten geflogen: Die Westroute startet von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt, die Ostroute von Schweinfurt-Süd und Haßfurt. Die Luftbeobachter achten nicht nur auf Waldbrandgefahren, sondern auch auf Anzeichen von Borkenkäferbefall und führen Verkehrsbeobachtungen durch. Ehrenamtliche Piloten Die Kosten für den Einsatz der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz trägt die Regierung von Unterfranken aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Piloten stellen die ehrenamtlichen Mitglieder der Luftrettungsstaffel Bayern. Die Maßnahme soll dazu beitragen, Waldbrände frühzeitig zu erkennen und größere Schäden im sensiblen Waldgebiet Unterfrankens zu verhindern. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich an die Vorsichtsmaßnahmen zu halten, um die Gefahr zu minimieren. Weitere Informationen zur Luftrettungsstaffel Bayern gibt es unter lrst.de +++ Bleiben Sie mit der Saale-Zeitung auf dem Laufenden und holen Sie sich jetzt unsere kostenlosen Newsletter. +++