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Gewerbegebiet
Oerlenbach: Noch zehn Hektar mehr kommen dazu
Alle Flächen verkauft: Der Gewerbepark A71 lockte in den vergangenen Jahren viele Firmen an. Zuletzt eröffnete eine Bäckerei auf dem von Poppenhausen und Oerlenbach gemeinsam betriebenen Gewerbegebiet.
Alle Flächen verkauft: Der Gewerbepark A71 lockte in den vergangenen Jahren viele Firmen an. Zuletzt eröffnete eine Bäckerei auf dem von Poppenhausen und Oerlenbach gemeinsam betriebenen Gewerbegebiet. // Hans-Peter Hepp
Oerlenbach – Der gemeinsame Gewerbepark der Gemeinden Oerlenbach und Poppenhausen soll weiter wachsen, und zwar in Richtung Rottershausen. Das ist noch geplant.

Das Gewerbegebiet A71 wird nochmals erweitert. Zehn Hektar größer soll das gemeinsame Areal von Oerlenbach und Poppenhausen werden, der Löwenanteil der neuen Flächen gehört zur Gemarkung Rottershausen. Alle bisherigen Grundstücke an der A71 sind verkauft und inzwischen auch bebaut.

Schon zu Beginn des Projekts hatte man sich diese (dritte) Ausbaustufe überlegt. Der Zweckverband diskutierte nun über den Bebauungsplan für Abschnitt drei. Frank M. Braun (Planungsschmiede Braun, Würzburg) stellte das Gelände näher vor.

Vorerst ist das neue Gebiet nur in zwei Grundstücke aufgeteilt; das kann sich allerdings – je nach Interesse von Investoren und Firmen – ändern; gleiches gilt für die Wegeplanung, wo bisher nur ein zusätzlicher Wendehammer Abschnitt drei erreichbar macht.

Radweg wird angedockt

An das dann neue gesamte Gewerbegebiet werden auch ein bestehender Wirtschaftsweg der Landwirte und der in Kürze ausgebaute Radweg angedockt. So können Bürger aus den Oerlenbacher Ortsteilen besser zur Arbeit und zu den Angeboten gelangen, führte Oerlenbachs Bürgermeister Nico Rogge aus.

Der einstimmig gefasste Beschluss der Verbandsräte geht nun in die erste Runde der Befragungen: die Träger öffentlicher Belange erhalten den Entwurf aus der Feder von Frank Braun, die Pläne werden zusätzlich öffentlich ausgelegt.

Lichtverschmutzung wird noch Thema

Die Kommentare der Spezialisten – von der unteren Naturschutzbehörde über die Nachbarorte bis hin zu den Versorgern – werden geprüft und in der nächsten Fassung berücksichtigt. Bis zu drei dieser „Durchläufe“, so Planer Braun, werde man in Angriff nehmen müssen.

In der Sitzung selbst wurde über das bestehende Lärmschutzgutachten diskutiert und die Fragen der notwendigen Ausgleichsflächen nochmals angesprochen; über das Thema „Lichtverschmutzung“, das hatte Oerlenbachs Rathauschef Rogge gleich zu Beginn erwähnt, werde man sich in den nächsten Sitzungen unterhalten.

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