Handfester Streit
Faustschlag vom Besuch: Neustadter erlebt blaues Wunder
In Neustadt gab es einen handfesten Streit unter vermeintlichen Freunden.
In Neustadt gab es einen handfesten Streit unter vermeintlichen Freunden.
Symbolfoto: benny1887/Adobe Stock
Oliver Schmidt von Oliver Schmidt Coburger Tageblatt
Neustadt bei Coburg – Das Treffen von zwei Freunden nahmen einen unerwarteten Verlauf: Der eine landete am Ende in der Ausnüchterungszelle, der andere im Gefängnis.

Ein 34-jähriger Mann aus Berlin besuchte am Freitag einen 43 Jahre alten Freund in Neustadt bei Coburg. Doch das Treffen sollte einen völlig unerwarteten Verlauf nehmen. Möglich, dass daran auch der Alkohol nicht ganz unschuldig war, der im Laufe des Tages offenbar reichlich konsumiert wurde.

Plötzlich flog die Faust

Das Treffen fand in einer Wohnung im Gerhart-Hauptmann-Anger statt. Als es gegen Abend zu einem Streit kam, verpasste der Berliner seinem vermeintlichen Freund einen Faustschlag ins Gesicht.

Die hinzugerufenen Polizeibeamten konnte die beiden Streithähne zwar trennen – doch bei der Aufnahme des Vorfalls kamen dann noch ein paar Überraschungen zum Vorschein.

Alkoholtest ergab knapp drei Promille

Zunächst zum 34-Jährigen aus Berlin: Er war stark alkoholisiert, wie es im Polizeibericht heißt, und zeigte sich uneinsichtig. So wollte er die Wohnung im Gerhart-Hauptmann-Anger partout nicht verlassen. Daraufhin nahmen ihn die Polizeibeamten mit zur Dienststelle. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von knapp drei Promille. Deshalb durfte er gleich die ganze Nacht bei der Polizei verbringen…

Aber auch der 43-Jährige aus Neustadt musste die Polizisten begleiten. Denn die Beamten hatten bei der Aufnahme seiner Personalien festgestellt, dass der Neustadter noch eine Freiheitsstrafe zu verbüßen hat. Diese musste er deshalb sogleich im Gefängnis antreten.

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