Streit unter Nachbarn Zoff um Maulwurfsschrecks in Weidhausen Ein Maulwurfschreck sorgte für Ärger am Donnerstagabend in Weidhausen. Die hochfrequenten Töne störten einen 47-Jährigen in der Nacht. // Agami/T. Douma/blickwinkel/dpa von Redaktion TEILEN  08.08.2025 Weidhausen bei Coburg – „Hier piept’s doch?“ Das dachte sich wahrscheinlich ein 47-jähriger am Donnerstagabend, nachdem er von schrillen Tönen aus dem Nachbargarten gestört wurde. Am Ende ein Fall für die Polizei. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Ein 47-Jähriger erstattete am Donnerstagabend Anzeige wegen Ruhestörung gegen seinen 55-jährigen Nachbarn in Weidhausen. Laut einer Pressemitteilung der Polizei störte ein Maulwurfschreck die Nachtruhe des Mannes. Hohe Töne gegen Maulwürfe Der 55-Jährige hatte in seinem Garten mehrere Gerätschaften angebracht, die durch hochfrequente Töne die unliebsamen Tunnelgräber vertreiben sollten. Ob diese Maßnahme bislang zum Erfolg führte, ist den Neustadter Polizisten nicht bekannt. Weltkatzentag Tierheime am Limit - Kastrationspflicht für Katzen gefordert Am 8. August stehen die Katzen im Mittelpunkt. Aber ein heimeliges Zuhause haben viele der Samtpfoten in Bayern nicht - sie müssen ins Tierheim. Tierschützer verlangen, dass die Politik einschreitet. Allerdings beeinträchtigten die hochfrequenten Töne, die der Maulwurfschreck abgibt, die Nachtruhe des Nachbarn, der sich nicht anders zu helfen wusste, als die Polizei zu rufen. Bei der Überprüfung vor Ort durch die eingesetzte Streife stellte sich heraus, dass die verbauten Gerätschaften durchaus dazu geeignet waren, durch die wechselnden Signaltöne die Nachtruhe in der Nachbarschaft zu stören. Müssen die Geräte abgebaut werden? Es folgt nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen unzulässigen Lärms an das Landratsamt Coburg. Ob diese Anzeige allerdings dazu führt, dass sich das nachbarschaftliche Verhältnis zukünftig verbessert, ist zweifelhaft. Nach Anschlag in Aschaffenburg Staatsanwaltschaft Coburg klagt einen Polizisten an Der blutige Messer-Angriff vom 22. Januar 2025 in Aschaffenburg: Konnte der mutmaßliche Täter ihn begehen, weil ein Polizeibeamter versäumt hat, ein Ermittlungsverfahren gegen ihn einzuleiten? Prozess wegen 16.000 Dateien Die Kinder-Pornos habe er halt gesammelt... Die Zahl hört sich monströs an: Rund 16.000 Kinder- und jugendpornografische Bilder und Videos hortet ein 53-Jähriger auf Rechner und Discs. Jetzt stand er in Coburg vor Gericht. Urteil in Coburg Der Sex war freiwillig – aber trotzdem verboten Ein 21-Jähriger schlief mehrmals mit einer 13-Jährigen. Trotz Einvernehmlichkeit gilt das als „schwerer sexueller Missbrauch von Kindern“. Deshalb drohte dem jungen Mann zunächst eine hohe Haftstrafe.