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Streit unter Nachbarn
Zoff um Maulwurfsschrecks in Weidhausen
Maulwurf
Ein Maulwurfschreck sorgte für Ärger am Donnerstagabend in Weidhausen. Die hochfrequenten Töne störten einen 47-Jährigen in der Nacht. // Agami/T. Douma/blickwinkel/dpa
Signet des Fränkischen Tags von Redaktion
Weidhausen bei Coburg – „Hier piept’s doch?“ Das dachte sich wahrscheinlich ein 47-jähriger am Donnerstagabend, nachdem er von schrillen Tönen aus dem Nachbargarten gestört wurde. Am Ende ein Fall für die Polizei.
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Ein 47-Jähriger erstattete am Donnerstagabend Anzeige wegen Ruhestörung gegen seinen 55-jährigen Nachbarn in Weidhausen. Laut einer Pressemitteilung der Polizei störte ein Maulwurfschreck die Nachtruhe des Mannes.

Hohe Töne gegen Maulwürfe

Der 55-Jährige hatte in seinem Garten mehrere Gerätschaften angebracht, die durch hochfrequente Töne die unliebsamen Tunnelgräber vertreiben sollten. Ob diese Maßnahme bislang zum Erfolg führte, ist den Neustadter Polizisten nicht bekannt.

Allerdings beeinträchtigten die hochfrequenten Töne, die der Maulwurfschreck abgibt, die Nachtruhe des Nachbarn, der sich nicht anders zu helfen wusste, als die Polizei zu rufen. Bei der Überprüfung vor Ort durch die eingesetzte Streife stellte sich heraus, dass die verbauten Gerätschaften durchaus dazu geeignet waren, durch die wechselnden Signaltöne die Nachtruhe in der Nachbarschaft zu stören. 

Müssen die Geräte abgebaut werden?

Es folgt nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen unzulässigen Lärms an das Landratsamt Coburg. Ob diese Anzeige allerdings dazu führt, dass sich das nachbarschaftliche Verhältnis zukünftig verbessert, ist zweifelhaft.

 

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