Ausstellung auf Hohenstein Künstler "Saxa" brilliert in Ahorn mit neuem Werk Saxa vor seinem neuen Werk „Schloss Hohenstein“. // Gabi Bertram von Gabi Bertram TEILEN  14.04.2024 Ahorn – Aus Worten formt er Bilder und gibt ihnen so eine ungeheure Tiefe: Sascha Lehmann, alias Saxa. Auf Schloss Hohenstein ist bis Ende Juni seine Ausstellung "Bilder, Bilder, nichts als Worte..." zu sehen. Andreas Kramer ist an diesem Wochenende mit seiner Frau Anke aus Burg bei Magdeburg angereist. Ziel: Schloss Hohenstein und die Ausstellungseröffnung „Saxa – Bilder, Bilder, nichts als Worte…“ Mit des Künstlers Werken sind die beiden bei einer Schiffsreise einer Kunstgalerie nebst Ausstellung in Berührung gekommen. Kunst mit Worten bringt "Tiefe in Bilder" Von Anfang an, schwärmt Andreas Kramer, sei er begeistert gewesen. „Die Kunst mit Worten ist so spannend und bringt eine solche Tiefe in Bilder, und deshalb werde ich heute ein Werk kaufen für mein Büro.“ Der rote Punkt klebt schon auf dem Bild mit den beeindruckend himmelblauen Augen der Romy Schneider. Saxa schreibt „The Rolling Stones“ völlig neu. // Gabi Bertram Saxa schreibt Bilder – mit Geschichte, Autobiografischem und Gedichten, alles aus seiner Feder neu geformt. Er lässt Worte zu Bildern werden. Er schreibt „The Rolling Stones“ neu, legt in die Porträts von Bruce Springsteen und John Lennon erstaunliche räumliche Tiefe, und er hat vor drei Jahren im Auftrag der Oskar-Hacker-Stiftung Schloss Hohenstein das Porträt des Stiftungsgründers geschrieben, das im Eingangsbereich zum Gartensalon des Schlosses zu bewundern ist. Saxa brilliert in Ahorn mit neuem Werk Nun brilliert Saxa mit einem neuen Werk, das zur Ausstellungseröffnung am Samstag enthüllt wird: Schloss Hohenstein – zauberhaft bis ins Detail gearbeitet, natürlich mit Worten. Grundlage des Textes, erzählt der Künstler, sei der Text von Egon Greipl, Kuratoriumsvorsitzender, über die Geschichte des Schlosses. Andreas Kramer und seine Frau Anke sind begeistert von Saxas Werken und lassen sich die „Augen von Romy Schneider“ signieren. // Gabi Bertram Allerdings habe er aus dem vielseitigen historischen Elaborat eine Quintessenz gezogen. 28 Strophen sind es und über 4500 Zeichen, die sich nun in unterschiedlicher Dicke und verschiedenen Abständen der Buchstaben auf dem Bild zu Schloss Hohenstein formen und dessen Geschichte in Saxas Zeilen lebendig werden lassen. Spiegelsaal auf Schloss Hohenstein voll besetzt Der Spiegelsaal auf Schloss Hohenstein ist komplett gefüllt. „Meet the Artist“ hat die Kunstkenner auf den Plan gelockt, und Saxa ist ein Künstler zum Anfassen, der charmant zu plaudern versteht und die Besucher seine Sphären mitzunehmen versteht. Manuel Moosherr, Geschäftsführer von Modern Art, nennt ihn den Michelangelo seines Fachs, der aus Buchstaben Bilder entstehen lässt, weltweit einmalig und unverkennbar in seiner ganz eigenen Handschrift. Andreas Kramer und seine Frau Anke sind begeistert von Saxas Werken und lassen sich die „Augen von Romy Schneider“ signieren. // Gabi Bertram Er verstehe es mit Brillanz, den Charakter der Personen darzustellen und diesen in einen Kontext zu setzen, der Sprache und Schrift zum Kunstwerk vereint. Worte, die Leidenschaft sind und Bilder sprechen lassen. Wie aus Sascha Saxa wurde, erzählt der Künstler selbst. Irgendwo in Katalonien hatten in die mehrsprachigen Ortsschilder in seiner Affinität zu Worten inspiriert. +++ Bleiben Sie mit dem Coburger Tageblatt auf dem Laufenden und holen Sie sich jetzt unsere kostenlosen Newsletter. +++ Und so wurde Saxa kreiert, der gern malte und Gedichte schrieb und schon frühzeitig – noch vor seinem Medizinstudium - eigene Ausstellungen bestritt. Immer auf der Suche nach Titeln für seine Bilder, denn ohne geht für ihn gar nicht, hat er eines Tages Gedichte dazu geschrieben. Und dann die figurativen Bilder in klarer Form und die dazu verfassten Gedichte auf eine Ebene gebracht. Die Idee der Wortmalerei war geboren. Die Ausstellung des Künstlers Saxa „Bilder, Bilder, nichts als Worte“ findet bereits am Eröffnungstag höchste Anerkennung. // Gabi Bertram Sprache und Handschrift sind für Saxa eins, weil es die Hand-Hirn-Koordination ist, die den Kopf mitnimmt. Wer schon einmal in Schulzeiten einen Spickzettel geschrieben hat, sagt er, wird wissen, dass er diesen am Ende gar nicht gebraucht hat, weil der Text sich eingeprägt hat. „Das kann die ganze Digitalisierung nicht bieten“, meint Saxa. Ralph Veil, der gemeinsam mit Manuel Moosherr das neue Kunstwerk enthüllt, ist sichtlich gerührt. // Gabi Bertram Dann gibt er ein paar Kostproben seiner Lyrik, liest einige der 28 Strophen vor, die das neue Werk Schloss Hohenstein bilden, das zu enthüllen Ralph Veil, Vorstandsvorsitzender der Oskar-Hacker-Stiftung und dessen Neffe, gemeinsam mit Manuel Moosherr die Ehre hatte – mit sichtlicher Rührung und herzlichen Dankesworten an den Künstler. Schloss Hohenstein: Ausstellung läuft bis 30. Juni 2024 Die Ausstellung auf Schloss Hohenstein, die im Gartensalon sowie im grünen und im blauen Salon zu sehen ist, kann noch bis zum 30. Juni zu den Öffnungszeiten Freitag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden. Lesen Sie auch: