Spielzeugmuseum Neustadt
Exponat des Monats: Papiermaché-Hasen
Die Gipsformen für den Papiermaché-Guss  konnten bis zu 60 Mal verwendet werden. Danach wurden sie in Hauswänden verbaut.
Cindy Dötschel
Cindy Dötschel von Cindy Dötschel Coburger Tageblatt
Neustadt bei Coburg – Bevor Papiermaché-Hasen gegossen wurden, wurden sie in Schwefelformen gedrückt. Später wurden Gipsformen eingesetzt, die dann später für den Hausbau verwendet wurden.

Papiermaché- Hasen sind das Exponat des Monats. „Die Hasen sind aus Papiermaché gegossen“, sagt Museumspädagogin Alexandra Taschner. Dass die Masse gegossen wurde, war nicht immer so. „Das teigähnliche Material wurde 1805 patentiert und ursprünglich in Schwefelformen gedrückt, überstehendes Material wurde abgekratzt.“ Weil Schwefeldämpfe bei der Produktion eingeatmet wurden, kam es unter anderem immer wieder zu Tuberkulosefällen.

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