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Gesellschaftliche Bedeutung
Hubmann: Apotheken werden von Patienten geschätzt
Hans-Peter Hubmann macht am „Tag der Apotheke“ (7. Juni) auf deren Bedeutung aufmerksam.
Hans-Peter Hubmann macht am „Tag der Apotheke“ (7. Juni) auf deren Bedeutung aufmerksam. // Alexander Hartmann/Archiv
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Kulmbach – Zum Tag der Apotheke am Samstag (7. Juni) rücken die Bayerische Landesapothekerkammer (BLAK) und der Bayerische Apothekerverband (BAV) die vielfältigen Leistungen der Apotheken in den Fokus.
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Laut einer Pressemeldung heben die Organisationen besonders die zentrale Rolle der Apotheken für die Gesundheitsversorgung hervor. Franziska Scharpf, Präsidentin der BLAK, teilt mit: „Die Apotheken in Bayern genießen eine besonders hohe Anerkennung in unserer Gesellschaft. Über ihre zentralen Aufgaben hinaus – die Arzneimittelversorgung mit und ohne Rezept sowie die Arzneimittelberatung – bieten Apotheken maßgeschneiderte weitere Gesundheitsangebote für die Patientinnen und Patienten.“

Hans-Peter Hubmann teilt Einschätzung

Diese Einschätzung teilt der Kulmbacher Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des BAV: „Viele Apothekenteams in Bayern bieten neue Pharmazeutische Dienstleistungen wie etwa Medikationsberatungen oder Blutdruckkontrollen an, laden zu Grippeschutzimpfungen ein oder liefern Medikamente bis an die Haustür von nicht mobilen Patientinnen und Patienten aus.“ Er betont, dass jede Apotheke mit individuell angepassten Leistungen bei den Patienten geschätzt werde.


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In Bayern gibt es derzeit 2670 Apotheken, darunter 1939 Haupt- und Einzelapotheken sowie 731 Filialapotheken. Auf 100.000 Einwohner kommen 20 Apotheken, ein Wert, der dem Bundesdurchschnitt entspricht, jedoch unter dem Niveau der meisten europäischen Länder liegt. Pharmazie kann in Bayern an den Universitäten Erlangen, München, Regensburg und Würzburg als Studienfach belegt werden.

Sieben Prozent der Bayern nutzen Apotheke einmal in der Woche

Eine im März veröffentlichte repräsentative Umfrage des Forschungsinstituts Forsa zeigt die gesellschaftliche Bedeutung der Apotheken. So bewerten 76 Prozent der Befragten in Bayern die Apotheken für die persönliche Gesundheits- und Arzneimittelversorgung als „sehr wichtig“ und weitere 20 Prozent als „wichtig“. Zudem gaben sieben Prozent der Erwachsenen an, die örtliche Apotheke mindestens einmal pro Woche zu nutzen.

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