Eine wunderbare Woche bei Freunden verbrachte eine gut 40-köpfige Gruppe aus Thurnau in der spätsommerlich warmen Partnerstadt Positano im Süden Neapels.
Höhepunkt des Aufenthalts an der traumhaften Amalfiküste war der Festabend mit Musik und Tanz, bei dem das 20-jährige Bestehen der Partnerschaft nachgefeiert wurde – das Jubiläum sollte bereits vor zwei Jahren begangen werden, musste dann aber wegen Corona zweimal verschoben werden.
Umso größer war nun die Freude über das Wiedersehen.
Zwei berühmte Töpferorte
Landrat Klaus Peter Söllner, die Bürgermeister Martin Bernreuther und Guiseppe Guida sowie die Präsidenten der Freundeskreise in Thurnau und Positano, Volker Seitter und Rosaria Ferrara, erinnerten an die Anfänge der Beziehungen zwischen den beiden Töpferorten in Franken und Süditalien.
In all den Jahren seien durch viele Kontakte unzählige Freundschaften entstanden – und bei jedem Besuch kämen neue hinzu.
Doch auch das weitere Programm kam bei den Thurnauern prima an, wobei genug Zeit für individuelle Ausflüge, den einen oder anderen Einkaufsbummel oder ein Bad im noch angenehm warmen Mittelmeer bestand.
Großartiger Konzertabend
Der Konzertabend mit einer achtköpfigen Band im Innenhof des neuen, futuristisch gestalteten Gemeindezentrums direkt unterhalb des vor einigen Jahren komplett neu angelegten Piazza Thurnau wird den Gästen noch lange in Erinnerung bleiben, die drei Sänger Ario Avecone, Luca Notari und Marco Stabile begeisterten mit ihrer Stimmgewalt, besonders das Queen-Medley ging unter die Haut.
Für Gänsehaut sorgte zudem der Besuch der archäologischen Ausgrabungsstätte unter der Kirche Santa Maria Assunta unweit des Strandes. Hier befand sich vor 2000 Jahren eine römische Villa, die beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 nach Christus unter einer meterdichten Asche- und Gesteinsschicht begraben wurde und seit einigen Jahrzehnten mit großem Aufwand Stück für Stück freigelegt wird.
2000 Jahre alte Villa entdeckt
Der praktisch luftdichten Umgebung ist es zu verdanken, dass die Farben der Innenwände im Original erhalten sind.
Ein Teil der farbenprächtigen, teils mit Stuck verzierten Wände kann künftig im Rathaussaal bestaunt werden – die Thurnauer waren die ersten Gäste überhaupt, die dort einen Blick auf das beeindruckende Schmuckstück werfen durften.
Ausflüge nach Sorrent, ein Fotoworkshop in den malerischen Gassen Positanos, der Aufstieg zum Bergdorf Montepertuso sowie viele persönliche Begegnungen rundeten eine nahezu perfekte Woche in Süditalien ab.
2023 gibt’s ein Wiedersehen
Mit dem Flugzeug ging es von Neapel wieder sicher zurück nach München, wo schon der Bus von Leos Adventure-Tours aus Zaubach wartete und die Thurnauer mit einer warmen Brotzeit überraschte.
Nun freut man sich in Thurnau bereits auf den Gegenbesuch der Freunde aus Positano Anfang Dezember 2023.































