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Kultur
Traumhafter Neustart des Klosterspitzen-Festivals
Schlagersängerin Angela Engelmann aus Fürth riss das Publikum in Marienweiher mit.
Schlagersängerin Angela Engelmann aus Fürth riss das Publikum in Marienweiher mit. // Oswald Purucker
Signet des Fränkischen Tags von Oswald Purucker
Marktleugast – Einen traumhaften Neustart feierte das Klosterspitzen-Festival in Marienweiher nach langer Coronapause. Vom Landrat gab es dafür ein ganz besonderes Lob.

Mit dem ersten Vers ihres Liedes – „Du Gnadenort im Oberland, genannt Marienweiher, der Staatsregierung Unterpfand, doch warst du ihr zu teuer. Ein Euro war der Judaslohn, das Kloster zu verkaufen. Für uns in Franken klang’s wie Hohn, es war zum Haareraufen“ – erinnerte der Bürgermeisterchor an den Ursprung dieses Festivals.

Der Bürgermeister-Chor war ebenfalls dabei.
Der Bürgermeister-Chor war ebenfalls dabei. // Oswald Purucker

Dabei machte das Ensemble unter der Leitung von Reinhard Holhut aber auch deutlich, dass Dank der markanten Worte von Professor Wolfgang Protzner das Vorhaben, das Kloster abzustoßen, schnell beseitigt werden konnte. Bis heute ist die Anlage im Besitz des Freistaates.

Viel Applaus für Liedermacher Alexander „Sandy“ Wolfrum

Viel Applaus ernteten anschließend die beiden Liedermacher Alexander „Sandy“ Wolfrum und Valentina König aus Bayreuth. Wolfrum eröffnete mit „Ihr seid da, ihr seid alle wieder hier“ und zeigte bei den weiteren Stücken, dass er ein Weltmeister auf der Gitarre ist. In dem Song „Warum bleiben wir stumm“ ging Valentina König selbstkritisch auf die täglichen verwirrenden Pressemeldungen ein.

Viel Applaus ernteten anschließend die beiden Liedermacher Alexander „Sandy“ Wolfrum und Valentina König aus Bayreuth.
Viel Applaus ernteten anschließend die beiden Liedermacher Alexander „Sandy“ Wolfrum und Valentina König aus Bayreuth. // Oswald Purucker

Der singende Korbmachermeister Gerd Backert aus Bad Staffelstein begeisterte das Publikum mit seinen Mundartliedern wie „Eduard, fang die Muck, ich konn sunst nimmer schlofn“ und Geschichten, die das Leben schreibt.

Der singende Korbmachermeister Gerd Backert aus Bad Staffelstein bevorzugt Stücke in Mundart.
Der singende Korbmachermeister Gerd Backert aus Bad Staffelstein bevorzugt Stücke in Mundart. // Oswald Purucker

Humorvolle Mundartgeschichten von Ute Bächer

Ihm in nichts nach stand Ute Bächer von der „Helmetzer Gschichtla-Werkstoatt“. Mit den unerwarteten Ausgängen ihrer humorvollen Mundart-Geschichten hatte sie stets die Lacher auf ihrer Seite.

Ute Bächer von der „Helmetzer Gschichtla Werkstoatt“ hatte die Lacher auf ihrer Seite.
Ute Bächer von der „Helmetzer Gschichtla Werkstoatt“ hatte die Lacher auf ihrer Seite. // Oswald Purucker

Schlager der Volksmusik, meist selbst geschrieben und gedichtet, brachte dann das preisgekrönte Musik-Duo Gitty & Rainer aus Lichtenfels zu Gehör. Die Stimmung auf den Höhepunkt brachte schließlich die fernsehbekannte Schlagersängerin Angela Engelmann aus Fürth. Mit ihrer Ausnahmestimme und dem Lied „Sommer am Meer“ gelang es ihr sogar, die Regenwolken über Marienweiher zu teilen.

Das Musik-Duo Gitty & Reiner aus Lichtenfels sang selbst verfasste Lieder.
Das Musik-Duo Gitty & Reiner aus Lichtenfels sang selbst verfasste Lieder. // Oswald Purucker

Startrompeter Michael Ruß aus Buchbach spielte

Die Besucher konnten so auch noch Startrompeter Michael Ruß aus Buchbach bewundern. Mit dem Trompetensolo „Halleluja“ beendete er unter großem Applaus das offizielle Festival-Programm.

Startrompeter Michael Ruß aus Buchbach begeisterte die Zuhörer.
Startrompeter Michael Ruß aus Buchbach begeisterte die Zuhörer. // Oswald Purucker

Nicht nur Landrat Klaus Peter Söllner (Freie Wähler) bescheinigte Organisator Philipp Simon Goletz, eine hervorragende Auswahl an Liedermachern, Mundart-Kabarettisten und Solomusikern getroffen zu haben. Als stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Freunde der Wallfahrtsbasilika“ dankte Söllner allen Künstlern, die an diesem Abend unentgeltlich aufgetreten waren.

Zahlreiche Zuschauer waren nach Marienweiher gekommen.
Zahlreiche Zuschauer waren nach Marienweiher gekommen. // Oswald Purucker

Dank ging an die Organisatoren der Klosterspitzen

Sein Dank galt auch Bürgermeister Franz Uome (CSU) mit seiner Verwaltung, die sich um die Ausrichtung dieses wunderschönen Abends gekümmert hatten. Diesen Dank gab Uome an die mitwirkenden Vereine weiter. Sportverein, Feuerwehr und die Frauen des Klosterladens hatten alle Hände voll zu tun, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.

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