In Marktschorgast
Name der Grundschule sorgt für Diskussionen
Die Grundschule Marktschorgast wird nicht umbenannt.
Die Grundschule Marktschorgast wird nicht umbenannt.
Werner Reißaus
F-Signet von Werner Reißaus Fränkischer Tag
Marktschorgast – Bürgermeister Marc Benker (CSU) hat sich um einen neuen Namen bemüht. Doch sein Vorstoß findet keine Mehrheit.

Die Grundschule Marktschorgast wird keinen neuen Namen bekommen. Die Abstimmung am Mittwochabend im Marktgemeinderat brachte ein klares Ergebnis, denn nur Bürgermeister Marc Benker (CSU), die CSU-Gemeinderäte Ulrich Reinhardt und Toni Nüssel sowie Heinrich Günther (FW) votierten für den Namen „Goldberg Grundschule Marktschorgast“, die restlichen Marktgemeinderäte wollten, dass die Grundschule auch weiterhin den Namen „Grundschule Marktschorgast“ trägt.

Schulträger kann einen neuen Namen verleihen

Wie Bürgermeister Marc Benker dazu mitteilte, kann der Schule vom Schulträger mit Zustimmung des Schulaufwandsträgers, der Lehrerkonferenz, des Elternbeirats und der Schülermitverwaltung neben der amtlichen Bezeichnung ein Name verliehen werden:

Kulturausschuss mit Namensfindung befasst

„Der Ausschuss für Kultur, Soziales und Öffentlichkeitsarbeit hat sich in verschiedenen Sitzungen mit der Namensfindung befasst. Auch die Bevölkerung wurde zur Mithilfe aufgerufen. Er konnte sich aber nicht einigen, ob es notwendig ist, dass die Schule einen Namen bekommt oder nicht.“

Es bleibt beim alten Namen

Zwar kristallisierte sich der Namensvorschlag „Goldberg Grundschule Marktschorgast“ als denkbar heraus. Es half aber auch nicht, dass Bürgermeister Marc Benker noch am Beginn der Sitzung die Auszeichnung als „1. Naturparkschule im Frankenwald“ mit berechtigtem Stolz besonders herausstellte. Es bleibt beim Namen „Grundschule Marktschorgast“.

Einstimmig für Quartierkonzept

Dafür punktete der Marktgemeinderat aber bei dem einstimmigen Beschluss, ein seniorengerechtes Quartierkonzept in Marktschorgast umzusetzen und wird, wie Bürgermeister Benker betonte, mit dieser Einrichtung eine Vorreiterrolle im Landkreis Kulmbach einnehmen.

80.000 Euro kommen vom Freistaat

Das Konzept, das über ein Förderprogramm des Freistaates Bayern mit maximal 80.000 Euro über vier Jahre gefördert wird, sieht vor, das Quartier so zu gestalten, dass ältere Menschen mit Unterstützung in ihrem vertrauten Umfeld bleiben können. Die Verwaltung wurde anschließend beauftragt, die weiteren Schritte umzusetzen.

Die Einrichtung geht auf einen Antrag der CSU-Fraktion im Marktgemeinderat zurück. Der Ausschuss für Kultur, Soziales und Öffentlichkeitsarbeit hat sich in der Vergangenheit sehr intensiv mit dem seniorengerechten Quartierskonzept befasst.

Lesen Sie auch:

Lesen Sie mehr zu folgenden Themen:
Inhalt teilen

Oder kopieren Sie den Link: