Mit zahlreichen Projekten belegte Bürgermeister Alexander Wunderlich (CSU) in der Bürgerversammlung die erfolgreiche Weiterentwicklung der Gemeinde Neuenmarkt. Dass die Bürgerinnen und Bürger mit der Arbeit des Bürgermeisters und des Gemeinderates zufrieden sind, wurde dadurch deutlich, dass es nur eine Wortmeldung gab: Ernst Lakomy hielt eine Reinigungsaktion des „Gasgrabens“ für dringend notwendig.
Vielleicht hänge die Zufriedenheit auch damit zusammen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger jederzeit an den Bürgermeister wenden können; das Angebot bekräftigte Wunderlich auch in der Bürgerversammlung: „Es ist jedem möglich, mich direkt im Rathaus anzurufen. Meine Durchwahl steht auf unserer Homepage.“
Umfangreiche Tiefbauarbeiten
Sehr detailliert ging das Gemeindeoberhaupt auf die Baumaßnahmen in den Bereichen Straßen-, Kanal- und Wasserleitungsbau ein. Für eine weitere Erschließung im Gewerbegebiet „Wirsberger Straße“ wurden rund 430.000 Euro aufgewendet. Als einen Erfolg stellte Bürgermeister Wunderlich heraus, dass die Gemeinde nichts zahlen muss für die Erneuerung des Durchlasses am Bahnhof Neuenmarkt-Wirsberg.
Bereits in der letzten Periode des Werkausschusses und des Gemeinderates wurde die Einführung der getrennten oder gesplitteten Abwassergebühr beschlossen. Im Februar/März 2023 werden die Gebührenbescheide versendet. Erfreulich war auch die Aussage zu den Baulücken, Leerständen und Neubauten. So konnten im Sailweg die Voraussetzungen geschaffen werden, dass zwei Gewerbetreibende aus Neuenmarkt sich dort ansiedeln. In diesem Zusammenhang wurden auch zwei gemeindliche Grundstücke veräußert.
Im Baugebiet „Laubenstraße II‘“ wird das letzte freie Grundstück mit einem barrierefreien Bungalow bebaut. In der Bahnhofstraße 6 konnte durch Neuenmarkter Investoren das alte Postgebäude wieder mit Leben erfüllt und mit dem Café „Glücksschiene“ ein Treffpunkt für Jung und Alt geschaffen werden.“
Am früheren Norma-Gelände tut sich was
Erfolg konnte Bürgermeister Alexander Wunderlich beim Verkauf des früheren Norma-Geländes in der Wirsberger Straße vermelden. Ein Investor werde „das Gelände in naher Zukunft auch einer neuen Nutzung zuführen“. Eine Nutzungsänderung fand für den früheren Obst- und Gemüsemarkt statt. Neben den Hallen für Maschinen baute sich der neue Inhaber dort ein Wohnhaus.
Kurz bevor stehe der Bau der Werkstätten der Himmelkroner Heime. Auf 2,5 Hektar wird ein Leuchtturmprojekt der Diakoneo Neuendettelsau entstehen. Außerdem hat der Gemeinderat den Weg für die Diakoneo geöffnet, dass der Bau von 24 Wohneinheiten in der Austraße für Menschen mit Behinderung durchgeführt werden kann.
Neuenmarkt ist nach den Worten von Bürgermeister Wunderlich eine Gemeinde, in der es sich zu Leben lohnt: „Die Nachfrage an Grundstücken und Wohnungen ist ungebremst.“ Das wirkt sich auch auf die zu betreuenden Kinder aus und der An- beziehungsweise Neubau von Betreuungsplätzen ist unumgänglich. Dass Neuenmarkt gegenwärtig keine Gastwirtschaft hat, bezeichnete Wunderlich als „wirklich traurig“: „Ich bin aber sehr, sehr guter Dinge, dass das ab Anfang nächsten Jahres nicht mehr so ist. Die Verhandlungen mit potentiellen Betreibern laufen auf Hochtouren.“ Für 2024 soll auch der Bahnhof einen barrierefreien Zugang haben.
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