Nach Tötungsdelikt
Weitere Attacke bei Lichtenfels: Mann überfallen
Die Raiffeisenbank in Michelau
In der Raiffeisenbank in Michelau hat es einen Überfall gegeben.
Laura Schmidt
Tobias Kindermann von Tobias Kindermann, Bastian Sünkel Fränkischer Tag
Michelau – Am Sonntag hat ein Unbekannter einen Spaziergänger mit einem Messer bedroht. Die Polizei prüft eine Verbindung zur toten Verkäuferin im Blumenladen.

Eine brenzlige Situation für einen 39-jährigen Michelauer: Als er nach dem Geldabheben am Sonntag kurz nach 21 Uhr das Bankgebäude verlassen hatte und ein Stück gegangen war, tauchte im Sophienheimweg vor ihm ein Mann auf und forderte in gebrochenem Englisch Geld von ihm. Dabei bedrohte er den Michelauer mit einem Messer.

Opfer wehrte sich mit Hundeleine

Das Opfer setzte sich jedoch mit seiner Hundeleine zur Wehr, so dass der Täter flüchtete.  Ein weiterer Mann nahm die Verfolgung auf, im Bereich des Friedhofes verlor sich jedoch die Spur.

Noch in der Nacht setzte eine große Suchaktion ein, die bislang ohne Erfolg blieb. Der Täter wird von der Polizei wie folgt beschrieben: Männlich, zirka 20 bis 30 Jahre alt und südländischer Typ. Bekleidet war er mit einer Bomberjacke mit Kapuze, unter der er ein Basecap trug, einer hellen Jeans und Turnschuhen der Marke Nike, Modell Air Max mit weißem Emblem. 

Zwei Gewaltverbrechen: Gibt es eine Verbindung?

Es ist das zweite Gewaltverbrechen in kurzer Zeit im Landkreis. Erst am Freitagabend war in Lichtenfels eine Blumenverkäuferin tot in ihrem Laden aufgefunden worden. Hier hat die Polizei einen ersten Ermittlungserfolg erreicht.

Ob es eine Verbindung zwischen den beiden Fällen gibt, ist noch nicht bekannt. Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken bestätigt unserer Redaktion, dass ein Zusammenhang derzeit überprüft werde.


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