Die Trockenheit in den vergangenen Monaten hat ihre Folgen, besonders bei unvorsichtigem Verhalten: im Bad Kissinger Stadtteil Hausen brannte am Wochenende eine Grünfläche.
Ein 70-jähriger Anwohner wollte mit einem Gasbrenner Unkraut auf seinem Hof entfernen, berichtete das Polizeipräsidium Unterfranken.
„Bei Eintreffen von Polizei und Feuerwehr am Freitagabend stand die angrenzende, circa 500 Quadratmeter große Grünfläche in Brand“, informiert Felix Zirkelbach von der Pressestelle des Polizeipräsidiums.
Schneller Einsatz verhinderte Übergreifen der Flammen
Die Freiwillige Feuerwehr Hausen war schnell vor Ort und konnte den Brand zügig unter Kontrolle bringen und löschen.
„Das war sehr gut, dass die Mannschaft sehr schnell eingegriffen hat, denn die Flammen waren kurz davor auf einen Baum und eine nahestehende Holz-Scheune überzugreifen“, zeigt sich erster Kommandant Bernd Czelustek erleichtert.
„Hilfreich war auch, dass wir ein neues Löschfahrzeug nutzen konnten. Insofern war es ein guter Einsatz.“ Menschen waren zu keiner Zeit in Gefahr, Sachschaden entstand ebenfalls nicht.
Hohe Brandgefahr durch Trockenheit
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auf die erhöhte Brandgefahr bei anhaltender Trockenheit hin. Insbesondere beim Umgang mit offenem Feuer oder Hitze entwickelnden Geräten, wie etwa Gasbrennern, sei äußerste Vorsicht geboten.
Bereits kleinste Funken oder Wärmestrahlung können ausreichen, um trockenes Gras oder Laub zu entzünden.
Auch Feuerwehrkommandant Bernd Czelustek warnt: „Bei dieser Trockenheit sollte offenes Feuer, wenn nicht unbedingt nötig, unterlassen werden. Das Abflammen von Unkraut gehört dazu. Denn die Situation wird sich auch mit ein paar Regentagen nicht so schnell entspannen.“














