Spatenstich für den Ausbau Wie in Bad Kissingen Haushalte Glasfaser bekommen können Spatenstich zum Glasfaserausbau mit (von links) Christos Raptis, Bauleiter der Firma Ergatikat, Sebastian M. Bünner, Wirtschaftsförderer der Stadt Bad Kissingen, Ioannis Rokas, Projektleiter der Firma Ergatikat, Stephan Betz, Kommunalberater Glasfaser für GlasfaserPlus & Deutsche Telekom, Bad Kissingens Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel, Hartmut Vierle, Breitbandberater des Landratsamtes, Apostolis Partalas, Regional Manager der Firma Ergatikat, Daniel Pfeuffer, Shop-Leiter des Telefonladens in Bad Kissingen. // Ben Kiesel / Stadt Bad Kissingen von Saale Zeitung TEILEN  vor 7 Stunden Bad Kissingen – Mehr als 7000 Bad Kissinger Haushalte erhalten durch den Start des Glasfaserausbaus die Option auf schnelles Internet. Profitieren werden aber nicht alle Menschen in der Stadt. Artikel anhören Sie können uns nicht hören? Diese Funktion können Sie exklusiv mit PLUS nutzen. Erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Audioinhalte, Artikel und vieles mehr. Vorlesefunktion freischalten Bereits -Zugriff? Jetzt Anmelden Der Glasfaserausbau in Bad Kissingen nimmt wieder Fahrt auf. Die Telekom-Tochter Glasfaser-Plus hat mit einem symbolischen Spatenstich den Startschuss gegeben. Mit diesem eigenwirtschaftlichen Ausbau von Glasfaser-Plus und des australischen Fondsverwalters IFM Investors werden vornehmlich Haushalte der Kernstadt mit Glasfaser versorgt, wie die Stadt mitteilt. Wie lang der Ausbau dauert Die Arbeiten begannen am Donnerstag, 30. Oktober 2025, im Prinzregentenviertel. Aufgrund der Größe des Ausbaugebiets werden die Arbeiten bis mindestens Ende 2026 andauern, so die Stadt. Welche Gebiete mit Glasfaser versorgt werden sollen Ausbaugebiete sind die Kernstadt, also das Gebiet östlich der Saale und westlich des Ostrings, der Teilbereich Winkels nordwestlich der Münnerstädter Straße, der Sinnberg, ein Teilbereich der ehemaligen US-Kaserne sowie die ehemalige Siedlung der Amerikaner bis hin zur Straße Am Steingraben. Ob der eigene Haushalt im Ausbaugebiet liegt, können Interessenten bei der Telekom (Telefonladen, Prinzregentenstraße 5a und bei Expert Jakob, Riedgraben 5) erfragen. Neben Informationen zur Verfügbarkeit von Anschlüssen gibt es dort auch Detail-Infos zu Tarifen. So bekommt man einen Glasfaseranschluss und das kostet er „Die Glasfaser-Plus knüpft ihre Ausbauzusage nicht an das Erreichen von Vermarktungsquoten“, erklärt Stephan Betz, Kommunalberater Glasfaser bei der Telekom. Die nun präsentierte Kulisse werde in jedem Fall erschlossen. Vor und während der Ausbauphase sei ein Anschluss kostenlos. Wer erst danach anschließen wolle, müsse gegebenenfalls mit Wartezeit und Einmal-Kosten in Höhe von rund 800 Euro rechnen. So läuft der Ausbau technisch ab „Man kann sich den Ausbau wie bei einer Schneeflocke vorstellen“, so Stephan Betz. Von einem Signal-Zentrum aus würden Leerrohre verlegt, in die mit Druckluft Hauptkabel eingeblasen werden. Diese versorgen Verteilerkästen, von denen wiederum Glasfaserkabel zu den Haushalten führen. Wenn möglich, soll auf vorhandene Leerrohre zurückgegriffen werden. In der Praxis, das haben Vorgespräche gezeigt, wird das allerdings an vielen Stellen schwierig. Vielerorts werden mittels Tieflöffeln neue Gräben gezogen werden müssen. Darum ist der Ausbau begrenzt Die übrigen Stadtteile erhalten vorerst kein Ausbauangebot, wie die Stadtverwaltung weiter mitteilt. „Wir wollten ursprünglich ganz Bad Kissingen mit Glasfaser versorgen. Das ist nicht gelungen, weil nicht genügend Menschen mitgemacht haben und gleichzeitig die Bau- und Finanzierungskosten gestiegen sind“, erinnert Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel an die Stadtwerke-Initiative Kissconnect, die einen Glasfaserausbau aus städtischer Hand im ganzen Stadtgebiet zum Ziel gehabt hat. „Der jetzige Ausbau in der Kernstadt ist für die dortigen Haushalte und vor allem den Wirtschaftsstandort Bad Kissingen eine sehr gute Nachricht – wir hoffen, dass es weitergeht.“ Stadt bittet um Verständnis für Arbeiten Die Beeinträchtigungen für Anwohnerinnen und Anwohner sollen laut der Glasfaser-Plus so gering wie möglich ausfallen. Gearbeitet wird in erster Linie auf den Gehwegen. Garagen- und Grundstückszufahrten sollen möglichst durchgängig zugänglich bleiben. Bei Bauarbeiten im Zuge von Querungen soll es auf den betroffenen Straßen voraussichtlich nur halbseitige Sperrungen geben. Immobilien-Eigentümer und Anwohner können bei Fragen die Hotline der Glasfaser-Plus (Telefon 0800/3302090) oder die ausführende Firma Ergatikat (Telefon 0179/2277724 sowie 0177/7883968) kontaktieren. +++ Bleiben Sie mit der Saale-Zeitung auf dem Laufenden und holen Sie sich jetzt unsere kostenlosen Newsletter. +++