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Intendant erklärt Personalien
Schluss für Straub und McClain am Coburger Landestheater
Das Globe dient zurzeit als Interimsspielstätte des Coburger Landestheaters.
Das Globe dient zurzeit als Interimsspielstätte des Coburger Landestheaters. // Archiv/Jochen Berger
Schauspieldirektor Matthias Straub und Ballettdirektor Mark McClain verlassen 2026 das Landestheater Coburg.
Schauspieldirektor Matthias Straub und Ballettdirektor Mark McClain verlassen 2026 das Landestheater Coburg. // Foto: Eike Walkenhorst (Collage: Julia Scholl)
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Coburg – Für Schauspieldirektor Matthias Straub und Ballettdirektor Mark McClain wird die laufende Saison die letzte sein. Laut Intendant Moss sei der Wechsel auch eine „Chance für neue künstlerische Impulse“.
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„Schauspieldirektor Matthias Straub und Ballettdirektor Mark McClain werden ihre Tätigkeit am Haus zum Ende der Spielzeit im August 2026 abschließen“, das gibt das Landestheater Coburg in einer Pressemeldung bekannt. 

Intendant Neil Barry Moss danke Matthias Straub und Mark McClain für ihr langjähriges Engagement, ihre Impulse im Direktorium der Spielzeit 2023/24 und ihre Unterstützung beim Umzug ins Globe Coburg. 

„Neue künstlerische Impulse“

„Ihr Einsatz, ihre künstlerische Arbeit und ihr Gespür für das Publikum haben das Landestheater über viele Jahre begleitet“, so Moss. „Wir danken ihnen für ihre langjährige Arbeit und ihren Beitrag zum Coburger Theaterleben. Gleichzeitig eröffne der Wechsel die Chance, neue künstlerische Impulse für das Publikum zu setzten.“

Inszenierungen Spielzeit 2025/26

In der laufenden Spielzeit 2025/26 inszenieren Straub und McClain noch diverse Stücke wie „Bekenntnisse eines Weihnachtself“, „The Addams Family“, „Aschenbrödel“ sowie „Bernarda Albas Haus“.

„Die Positionen von Schauspieldirektor*in und Ballettdirektor*in werden ausgeschrieben“, so das Landestheater.

Schauspieldirektor Matthias Straub beendet seine Tätigkeit nach der Spielzeit 2025/26.
Schauspieldirektor Matthias Straub beendet seine Tätigkeit nach der Spielzeit 2025/26. // Foto: Eike Walkenhorst

Seit 2010 im Haus

Matthias Straub und Mark McClain kamen zu Beginn der Spielzeit 2010/11 auf Initiative des damaligen Intendanten Bodo Busse nach Coburg und hätten seitdem das künstlerische Profil des Theaters mitgeprägt.

Matthias Straub hat als Schauspieldirektor in Coburg rund 50 eigene Inszenierungen erarbeitet – von Klassikern wie „Dantos Tod“ und „Urfaust“ bis hin zu spartenübergreifenden Tanzprojekten. Mit musikalischen Produktionen wie „A Spider Murphy Story“ und „Bluse Brothers“, „Ewig Jung“ und „Comedian Harmonists“ oder den Sommerfestspielen im Hofgarten habe er eine eigene Handschrift mit hohem Wiedererkennungswert entwickelt. 

Mark McClain: choreografische Handschrift prägte Ballett

Ballettdirektor Mark McClain beendet seine Tätigkeit nach der Spielzeit 2025/26.
Ballettdirektor Mark McClain beendet seine Tätigkeit nach der Spielzeit 2025/26. // Foto: Eike Walkenhorst

Mark McClain leitet als Ballettdirektor das Ballettensemble am Landestheater Coburg. Mit abendfüllenden Balletten wie „Peer Gynt“, „Der Nussknacker“ oder „Ein Sommernachtstraum“ habe er das Repertoire über Jahre hinweg mit seiner choreografischen Handschrift geprägt. Mit Produktionen wie „Ballet Rocks“, „Soulmaps“ oder der Tanzreihe „First Steps“ setzte er „wichtige Impulse für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Tanzsparte“.

Während seiner Zeit als Ballettdirektor erweiterte er das Ensemble von neun auf zehn Tänzerstellen und engagierte sich nachhaltig für die Sicherung und Stärkung der Sparte am Haus.

 

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