Die einen mögen sich beim Schlossplatzfest vor allem auf das gastronomische Angebot freuen. Für andere ist die Musikbühne am wichtigsten, auf der auch in diesem Jahr wieder an allen Abenden vom 14. bis zum 18. Juli einiges geboten ist. Marcus Geuss wiederum, der bereits zum 16. Mal als künstlerischer Leiter fungiert, freut sich vor allem auf die Showbühne. Beziehungsweise: Er freut sich in erster Linie für die vielen Akteure, die dort nach der Corona-Zwangspause endlich wieder aufreten können. „Für viele heimische Tanzgruppen wird es der erste große Auftritt seit fast drei Jahren sein!“ Deshalb ist er sich auch sicher: „Es wird ein wundervolles Fest!“
Den neuen Veranstaltern Nima Khorsandi und Enrico Pizzato war wichtig, dass es an jedem Veranstaltungstag ein besonderes Highlight gibt. So wird gleich am Donnerstag, 14. Juli, mit Tatjana Taft die, so Geuss, „Edel-Dragqueen Deutschlands“ zu Gast sein.
Am Freitag, 15. Juli, rockt die Original Prinz Albert Blasmusik (OPA) die Showbühne.
Feuerwerk am Samstag
Eher etwas glamourös soll es am Samstag, 16. Juli, zugehen, wenn eine „Weiße Nacht“ ausgerufen ist: Alle Besucher sollen sich möglichst in Weiß kleiden; dazu gibt es eine Modenschau im Hof der Ehrenburg sowie ein Feuerwerk mit Lasershow.
Der Sonntag, 17. Juli, beginnt mit einem Jazz-Frühschoppen, ehe ab 14 Uhr die Showbühne an diesem „Familientag“ den Kindern gehört.
Ein „Festival der Travestie“ gibt es zum Abschluss am Montag, 18. Juli. Das komplette Programm gibt es erstmals auch online, und zwar ab sofort unter www.schlossplatzfest-coburg.de
Diese Gastronomen sind dabei
Was die Gastronomen betrifft, räumt Nima Khorsandi ein, dass die Suche „nicht einfach“ gewesen sei. Viele Gastronomen hätten Personalsorgen, außerdem würden sich manche Betriebe erst langsam von den Folgen der Corona-Pandemie erholen und neue Herausforderungen wie das Schlossplatzfest vorerst noch scheuen. Dennoch sei es jetzt gelungen, einen „tollen und internationalen Mix“ hinzubekommen. Die sechs großen Zelte bewirten: die Alte Mainmühle aus Würzburg (übernimmt das „Traube“-Zelt“), „Spatzl & Spezl“ aus Rödental, die Wachholder-Schänke aus Hildburghausen, Café Schubart und Ban Thai aus Coburg sowie die Taverne Plateia aus Lichtenfels.
Vorverkauf endet am 7. Juli
Hintergrund Das Schlossplatzfest (14. bis 18. Juli) kostet in diesem Jahr Eintritt. Ein Bändchen für alle fünf Tage kostet im Vorverkauf 8 Euro. Der Vorverkauf (unter anderem in der Tourist-Info in der Herrngasse und bei „Social Media Jetzt“ im Steinweg 6) endet am 7. Juli. Danach kostet das 5-Tage-Ticket 12 Euro; ein Ein-Tage-Ticket kostet 5 Euro. Am Sonntag, dem „Familientag“, ist der Eintritt bis 17 Uhr frei.
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