Was hat die Menschen in Coburg und der Region bewegt? Ein Blick auf die Kommentare des Jahres zeigt: Es waren die großen und kleinen Fragen des Alltags – von kommunalpolitischen Dauerbrennern bis zu gesellschaftlichen Debatten. Mal pointiert, mal nachdenklich, aber immer mit Haltung: Unsere Redakteurinnen und Redakteure haben sich zu Themen geäußert, die nicht nur Schlagzeilen machten, sondern Diskussionen anstießen.
Ob Neustadts „ewiger Frank“ und seine erneute Kandidatur, die Frage nach echter Gleichberechtigung am Weltfrauentag, die Debatte um Helmpflicht für Radfahrer oder die Kulturinitiativen auf dem Land – 2025 war ein Jahr voller Kontroversen und Impulse. Hier sind die Kommentare, die den Ton angaben.
Neustadt und der ewige Frank
Frank Rebhan kann es also wirklich nicht lassen. Der 66-Jährige wird bei der nächsten Oberbürgermeisterwahl in Neustadt bei Coburg ein weiteres Mal antreten.
Ganz spontan weiß man gar nicht, ob man Frank Rebhan dazu nun gratulieren soll oder ob man ihn eher bedauern muss, meint unser Redakteur Oliver Schmidt.
Jeder sollte Feminist sein
Wie begehen wir dieses Jahr den Weltfrauentag? Die fragenden Blicke treffen bei solchen Konversationen automatisch die Frauen. Doch eben sie sind vor allem eines – müde. Es wird Zeit, dass Männer ihren Beitrag leisten, meint Redakteurin Julia Scholl.
Der Verzicht auf eine Helmpflicht kostet Leben
Die Zahl der getöteten Radfahrer steigt. Zuletzt verstarb ein Mann im Kürengrund. Er trug keinen Helm. Eine Pflicht, ihn zu tragen, gibt es bislang in Deutschland nicht. Das ist ein schwerer Fehler, meint Redakteur Jonas Christmann.
„Kultur kann auch Dorf – traut euch raus!“
Wer glaubt, kulturelles Leben finde nur in der Stadt statt, sollte einen Blick nach Roßfeld und Elsa werfen. Dort zeigen zwei Initiativen, wie Kultur inspirierend und identitätsstiftend sein kann, meint Redakteurin Christiane Lehmann.
Ende der Ära Straub: Dicke Luft hinter den Kulissen
Der Vertrag mit Schauspieldirektor Matthias Straub wird nicht verlängert. Die genauen Hintergründe bleiben zwar im Dunklen. Doch eine Bemerkung wirft kein gutes Licht auf die Stimmung im Haus, meint Redakteur Oliver Schmidt.
Einst war Jugendsprache echt knorke, heute hat sie Rizz
Die Sprache der Jugend ist für die Ohren Ungeübter oft gewöhnungsbedürftig. Einst fanden Jugendliche das knorke, heute hat ihre Sprache Rizz. Doch Volontärin Hannah Niederfeld Paterson meint: Die gute alte Zeit war auch nicht weniger cringe.
Einfalt statt Vielfalt – Ein Kommentar
„In Vielfalt vereint“: Das war das Motto des Pfingstkongresses in diesem Jahr. Doch nicht nur die Rede zum Festkommers zeigt, dass der CC den eigenen Slogan nicht verstanden hat, meint Redakteurin Julia Scholl.
Dort wo #Sauerteigkocht und #Söderisst
Coburgs Oberbürgermeister liebt es zu kochen, Markus Söder liebt es zu essen. Eigentlich perfekt für eine gemeinsame Aktion. Nur warum will man das überhaupt – vor allem in Wahlkampfzeiten, fragt Volontär Tobias Götz.















