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Boldt auf 3, Müller auf 9
Mit dieser Liste ziehen FW-CSB in die Coburger Stadtratswahl
Die Freien Wähler-CSB haben ihre Liste für die Coburger Stadtratswahl nominiert.
Die Freien Wähler-CSB haben ihre Liste für die Coburger Stadtratswahl nominiert. Von links: Altbürgermeister Hans-Heinrich Ulmann, Frank Völker, Stefanie Kuttner, Andrea Wank, Hardi Schellhorn, Christian Gunsenheimer, Margarete Pult, Christian Müller, René Boldt, Lena Fischer, Rainer Maier und Claudia Schüller. // Foto: FW-CSB
Coburg – Die neu formierte Gruppierung kann gleich mit zwei ehemaligen CSU-Kreisvorsitzenden aufwarten. Außerdem dabei: der ehemalige Chef der VHS und zwei ehemalige Bürgermeister.
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Die Christlich-Sozialen Bürger (CSB), die 2007 als Abspaltung von der Coburger CSU entstanden sind, konnten bei der Kommunalwahl 2020 immerhin drei Sitze im Stadtrat gewinnen.

Zur Kommunalwahl im März 2026 hat man sich Verstärkung geholt. Die CSB sind dem bayerischen Landesverband der Freien Wähler (FW) beigetreten und firmieren jetzt als FW-CSB. Nominiert wurde eine 40-köpfige Stadtratsliste.

Gerhard Amend hört auf

Nicht mehr dabei ist der ehemalige Richter und Schiedsrichter Gerhard Amend, der sich nach 36 Jahren aus dem Stadtrat zurückziehen wird. Dafür gibt es aber etliche andere „Ehemalige“ auf der Liste.

Auf Platz 1 steht der stellvertretende Landrat und ehemalige Bürgermeister von Weitramsdorf, Christian Gunsenheimer, der auch als Oberbürgermeisterkandidat antritt. Er wurde in der Versammlung einstimmig nominiert und gab auch einen Ausblick auf seinen Wahlkampf.

Auf Platz 3 rangiert René Boldt, der lange Zeit Kreisvorsitzender der Coburger CSU war und Mitte 2025 zu den CSB gewechselt ist. Ein weiterer ehemaliger Chef der Coburger CSU steht mit Christian Müller auf Platz 9. Müller, der zurzeit auch Fraktionsvorsitzender, müsste also wohl einige Plätze nach vorne gewählt werden, um eine realistische Chance auf einen erneuten Einzug in den Stadtrat zu haben.

Ehemaliger VHS-Chef Rainer Maier auf Platz 7

Einen politischen Seiteneinsteiger hat FW-CSB auf Platz 7 zu bieten: Rainer Maier, den ehemaligen Geschäftsführer der Coburger Volkshochschule (VHS).

Auch der ehemalige Zweite und Dritte Bürgermeister von Coburg, Hans-Heinrich Ulmann, tritt noch einmal an, allerdings auf dem 40. und damit letzten Listenplatz.

Ehemalige Faschingsprinzessin dabei

Insgesamt stehen 16 Frauen auf der Liste. In den „Top 10“ beträgt der Frauenanteil sogar 50 Prozent. Auf Platz 2 steht Andrea Wank, auf Platz 4 Margarete Pult. Die Schülersprecherin des Gymnasiums Ernestinum, Lena Fischer, kandidiert auf Platz 6.

Ebenfalls einen aussichtsreichen Platz gab es für den amtierenden Stadtrat Frank Völker, der ebenso wie Boldt und Müller ein ehemaliger CSU-Politiker ist. Mit Antje König (Platz 20) haben FW-CSB auch noch eine ehemalige Coburger Faschingsprinzessin dabei.

Als ein Wahlkampfmotto präsentierten FSW-CSB bereits: „Mehr Herz. Mehr Mut. Mehr Coburg.“

FW-CSB: Liste zur Coburger Stadtratswahl 2026

Das ist die Stadtratsliste von Freie Wähler-CSB zur Coburger Kommunalwahl 2026:

  1. Christian Gunsenheimer
  2. Andrea Wank
  3. René Boldt
  4. Margarete Pult
  5. Frank Völker
  6. Lena Fischer
  7. Rainer Maier
  8. Stefanie Kuttner
  9. Christian Müller
  10. Claudia Schüller
  11. Hardi Schellhorn
  12. Stefan Schubert
  13. Karsten Wäschenfelder
  14. Kerstin Süße
  15. Andreas Gummenscheimer
  16. Raphael Florschütz
  17. Ina Dose
  18. Patrick Löffler
  19. Philipp Heublein
  20. Antje König
  21. Nicole Panusch
  22. Michael Gerg
  23. Thorsten Hahn
  24. Anna Boldt
  25. Vladlena Zelenova
  26. Bettina Schilling
  27. Dieter Sander
  28. Christian Panusch
  29. Nicole Gummenscheimer
  30. Tim Weigandt
  31. Kerstin Fries
  32. Cindy Stößel
  33. Sophia Müller
  34. Norbert Sauer
  35. René Kob
  36. Jens Rothaupt
  37. Lars Freiherr Pastor von Camperfelden
  38. Ian Simon
  39. Björn Kramer
  40. Hans-Heinrich Ulmann

Ersatzkandidaten sind Pascal Stößel und Heike Heublein.

 

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