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Wöhner auf 1, Wagner auf 16
Mit dieser Liste ziehen Coburgs Grüne in die Stadtratswahl
Kommunalwahl 2026: Nach der erfolgten Nominierung der Stadtratsliste stellten sich die Coburger Grünen für dieses Foto zusammen.
Kommunalwahl 2026: Nach der erfolgten Nominierung der Stadtratsliste stellten sich die Coburger Grünen für dieses Foto zusammen. // Foto: Grüne Coburg
Coburg – Für die Grünen kandidieren unter anderem eine ehemalige SPD-Stadträtin und der ehemalige Heimatpfleger. Außerdem dabei: ein bekannter Schauspieler und die Gründerin von „Omas gegen Rechts“ in Coburg.
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Die Fraktion der Grünen im Coburger Stadtrat besteht zurzeit aus fünf Männern und einer Frau. Doch ausgerechnet diese eine Frau – Melanie Becker – hat die Partei verlassen und wird bei der Kommunalwahl am 8. März 2026 auch nicht mehr für die Grünen kandidieren.

Petra Wöhner auf Listenplatz 1

Bei ihrer Nominierungsversammlung für die Stadtratsliste haben die Grünen jetzt aber einiges unternommen, um wieder (mehr) Frauen in den Stadtrat zu bringen. So steht auch auf Platz 1 eine Frau: Petra Wöhner. Erst auf Platz 2 kommt mit Wolfram Haupt der Oberbürgermeisterkandidat der Grünen.

CSD und CC

Von Platz 3 aus geht Juliane Neumann ins Rennen. Sie hat sich unter anderem durchs Organisieren des Christopher Street Days (CSD) in Coburg sowie des Widerstandes gegen den Coburger Convent (CC) einen Namen gemacht.

Die weiteren amtierenden Stadträte neben Wolfram Haupt folgen auf den Plätzen 4 (Michael Dorant), 6 (Kevin Klüglein), 8 (Florian von Deimling) und 10 (Wolfgang Weiß).

Interessant: Mit Birgit Rose auf Platz 11 kandidiert auch eine ehemalige SPD-Stadträtin für die Grünen.

Bundestagsabgeordneter kandidiert für Coburger Stadtrat

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Johannes Wagner steht auf Platz 16, und auf der 21 steht mit Regina Frank die Gründerin von „Omas gegen Rechts“ in Coburg.  Direkt dahinter, auf Platz 22, kandidiert der Kammerschauspieler Stephan Mertl.

Auf Platz 32 kandiert der ehemalige Grünen-Stadtrat Matthias Loßmann, auf Platz 38 steht mit Hubertus Habel der ehemalige Stadtheimatpfleger von Coburg.

Warum die Kommunalwahl wichtig ist

Vorstandssprecher Bernd Leuthäusser, der auf Platz 18 kandidiert, hatte bei der Nominierungsversammlung die Bedeutung der Kommunalpolitik betont: Es sei das „unmittelbarste politische Instrument“, das spürbar sei für alle Bürgerinnen und Bürger. Umso mehr komme es dabei auf Personen, deren Empathie und Engagement an.

Das ist die Liste der Grünen für die Stadtratswahl am 8. März 2026 in Coburg:

  1. Petra Wöhner
  2. Wolfram Haupt
  3. Juliane Neumann
  4. Michael Dorant
  5. Johanna Beetz
  6. Kevin Klüglein
  7. Michaela Nadj
  8. Florian von Deimling
  9. Alexandra Müller
  10. Wolfgang Weiß
  11. Birgit Rose
  12. Stefan Schwuchow
  13. Nicole Wehrmann
  14. Lukas Wölfert
  15. Helena Schönau
  16.  Johannes Wagner
  17. Stefanie Paulus
  18. Bernd Leuthäusser
  19. Claudia Böhm
  20. Stephan Engels
  21. Regina Frank
  22. Stephan Mertl
  23. Susanne Gröne
  24. Felix Stahl
  25. Stephanie Beck
  26. Rolf Hollering
  27. Gaby Schuller
  28. Dietrich Pax
  29. Angela Köhn
  30. Thomas Tippelt
  31. Sarah Baur
  32. Matthias Loßmann
  33. Maria Aufschläger
  34. Constantin Heinold
  35. Sofie Paulus
  36. Michael Rossner
  37. Dorothea Weiß
  38. Hubertus Habel, Kulturwissenschaftler und ehem. Heimatpfleger der Stadt Coburg
  39. Lisa Fischer
  40. Peter Woik

    Als Ersatzkandidaten und -kandidatinnen stehen Ursula Neubauer, Urs Leuthäusser, Isolde Heilgenthal-Habel und Karl-Heinz Lipp zur Verfügung.


     

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