Gymnasium in Coburg „Wichtiger Innovator für den digitalen Wandel“ Das Ernestinum ist eines von insgesamt vier Gymnasien in Coburg. // Jochen Berger TEILEN  02.10.2024 Coburg – „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ – auch das Ernestinum darf jetzt diesen Titel tragen. Damit gibt es nun bereits zwei Schulen in Coburg mit diesem Prädikat. In der Münchner Residenz wurde an 50 weitere Schulen das Prädikat „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“ (PIZ) statt. Auf diese Weise wurden – bereits zum zweiten Mal – bayerische Schulen für ihr besonderes Engagement in der informatischen Bildung und der Förderung von Zukunftstechnologien ausgezeichnet. Ernestinum Coburg und Schiller-Gymnasium Hof Unter den ausgezeichneten Schulen war auch das Gymnasium Ernestinum aus Coburg. Damit gibt es in Oberfranken jetzt zwei Gymnasien, die ein entsprechendes Prädikat vorweisen können. Neben dem Ernestinum ist das auch noch das Schiller-Gymnasium Hof. In Coburg darf außerdem die Freiherr-von-Rast-Schule (Staatliche Berufsschule I) den Titel „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien“. Informatik mit „Schlüsselrolle“ „Wir alle wollen unsere Kinder und Jugendlichen stark machen für die digitale Welt von morgen“, hatte Bayerns Kultusministerin Anna Stolz bereits vorab verlauten lassen. Informatik spielt in dieser neuen Welt eine „Schlüsselrolle“, und die ausgezeichneten Schulen seien dabei „wichtige Innovatoren für den digitalen Wandel“ an den bayerischen Schulen. Anna Stolz von den Freien Wählern ist seit November 2023 bayerische Kultusministerin (Archivbild) // Lennart Preiss/dpa Von entscheidender Bedeutung seien in diesem Zusammenhang „digital kompetente Lehrkräfte“, wie Anna Stolz weiter betonte. Deshalb gelte ihr Dank vor allem diesen Lehrkräften für den „tagtäglichen unermüdlichen Einsatz“. Außerdem dankte die Ministerin dem langjährigen Partner der PIZ-Initiative, der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. „Investition in die Bildungsqualität“ vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärte im Rahmen der diesjährigen Prädikatsverleihung: „Für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen ist es wichtiger denn je, dass wir bei Zukunftstechnologien international den Anschluss behalten. Die ausgewählten rund 50 Schulen haben sich mit ihrem Engagement im Bereich Informatik und Zukunftstechnologie das Prädikat in besonderer Weise verdient. Ihr Profil ist eine Investition in die Bildungsqualität und gleichzeitig in die Innovationskraft unseres Wirtschaftsstandortes. Indem die Schulen die Jugendlichen über alle Schulformen hinweg frühzeitig und praxisnah für Informatik und Zukunftstechnologie begeistern, bereiten sie die Schülerinnen und Schüler als Fachkräfte von morgen optimal auf die Anforderungen am Arbeitsmarkt der Zukunft vor.“ Bertram Brossardt spricht bei einer Pressekonferenz in der Staatskanzlei. // Tobias Hase/dpa/Archivbild Martin Wunsch, Amtschef im bayerischen Kultusministerium, erklärt in seinem Grußwort zum Festakt: „Die Profilschulen für Informatik und Zukunftstechnologien sind bei der Gestaltung des digitalen Wandels ganz vorne dabei. Sie bereiten die Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise auf die Lebens- und Arbeitswelt der Zukunft vor. An unseren Profilschulen herrscht Aufbruchstimmung und Innovationsgeist. Das zeigen auch Ihre überzeugenden Bewerbungen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung!“ Lesen Sie auch: Wirtschaft Faszination Blech - von der Bohrinsel bis zur Tiefkühlpizza Die Firma Schink investiert 3,5 Millionen Euro am Standort Bad Rodach. Der Geschäftsführer erzählt, warum die vergangenen Jahre nicht einfach waren – und warum er neuerdings oft gebannt durch eine Luke schaut. Mieter gesucht Wer zieht bald ins bunte Haba-Haus? Der massive Stellenabbau bei der Haba-Familygroup hat jetzt auch Konsequenzen für Immobilien des Unternehmens. Das vielleicht markanteste Gebäude in Bad Rodach wird – vorerst – nicht mehr benötigt. UPDATE Neues Café mit Biergarten Das „Schillers“ hat geöffnet Natalia Schiller hat sich in der Webergasse in Coburg ihren Traum von einem eigenen Lokal erfüllt. Die junge Chefin erklärt, was sie dort alles plant. Eine Besonderheit ist ein „Kinderzimmer“. Josiasgarten Endlich eine Einigung im Coburger Biergarten-Streit Martin Hofmann, Wirt von Coburgs größtem Biergarten, ist „super glücklich“: Endlich darf er das Wirtschaftsgebäude nutzen. Monatelang gab es schwierige Verhandlungen mit den bisherigen Pächterinnen.