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Wirtschaftsgipfel in Coburg
„Kultur kann Brücken schlagen!“
Am Rande des Coburger Samba-Festivals fand erstmals ein Wirtschaftsdialog statt. Zu Besuch bei der IHK waren unter anderem Luiz Eduardo Fonseca de Carvalho Gonçalves (links), der Gesandte der brasilianischen Botschaft in Berlin, sowie der bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt (rechts). Hier sind beide im Gespräch mit dem Coburger IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel.
Am Rande des Coburger Samba-Festivals fand erstmals ein Wirtschaftsdialog statt. Zu Besuch bei der IHK waren unter anderem Luiz Eduardo Fonseca de Carvalho Gonçalves (links), der Gesandte der brasilianischen Botschaft in Berlin, sowie der bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt (rechts). Hier sind beide im Gespräch mit dem Coburger IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel. // Foto: Oliver Schmidt
Coburg – Am Rande des Samba-Festivals hatte die Industrie- und Handelskammer Vertreter der Wirtschaft eingeladen. Im Mittelpunkt stand das geplante Freihandelsabkommen zwischen EU und den Mercosur-Staaten.
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Die Coburger Wirtschaft hat eine Exportquote von 80 Prozent. Die deutschen Handelsbeziehungen mit anderen Nationen sind also von enormer Bedeutung. Aktuell bereitet es zum Beispiel große Sorgen, dass US-Präsident Trump ständig mit neuen Zöllen droht und taktiert. 

Luiz Eduardo Fonseca de Carvalho Gonçalves (links) mit dem Veranstalter des Coburger Samba-Festivals, Rolf Beyersdorf
Luiz Eduardo Fonseca de Carvalho Gonçalves (links) mit dem Veranstalter des Coburger Samba-Festivals, Rolf Beyersdorf // 

Aber: Es gibt ja auch noch Lateinamerika! Bereits heute ist dies für Deutschland die drittwichtigste Wirtschaftsregion außerhalb Europas. Darauf verwies Luiz Eduardo Gonçalves. Er ist der Gesandte der brasilianischen Botschaft in Berlin und war am Samstag auf Einladung der IHK zu einem Wirtschaftsdialog nach Coburg gekommen.

Zu Besuch in Coburg: Luiz Eduardo Fonseca de Carvalho Gonçalves, der Gesandte der brasilianischen Botschaft in Berlin
Zu Besuch in Coburg: Luiz Eduardo Fonseca de Carvalho Gonçalves, der Gesandte der brasilianischen Botschaft in Berlin // 

Aber was heißt hier „Wirtschaftsdialog“? Angesichts der prominenten und üppigen Teilnehmerliste könne man von einem „Wirtschaftsgipfel“ sprechen, sagte der Staatssekretär im bayerischen Wirtschaftsministerium, Tobias Gotthardt. In Richtung von Rolf Beyersdorf, dem Veranstalter des Samba-Festivals, sagte er: „Kultur kann Brücken schlagen!“ Das Samba-Festival sei deshalb auch ein „starker Ort für einen wirtschaftspolitischen Austausch“.  

Zu Besuch bei der IHK in Coburg: der bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt
Zu Besuch bei der IHK in Coburg: der bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt // Foto: Oliver Schmidt

Luiz Eduardo Gonçalves warb für das geplante Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten, zu denen auch Brasilien gehört. In Deutschland davon profitieren könnten vor allem die Automobil-, die Maschinenbau- und die Pharmaindustrie.

 

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