Überfordert zu Hause
Pflege im Kreis Kulmbach: Woran das System krankt
Arbeitnehmer sollen bei einem plötzlichen Pflegefall in der Familie künftig zehn Tage lang bezahlt im Job pausieren können.
Mascha Brichta, dpa
Dagmar Besand von Dagmar Besand Bayerische Rundschau
Kulmbach – Die meisten Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt – sehr oft von Frauen in den Familien. Was ihr das Leben schwer macht, beschreibt eine Neuenmarkterin.

Heike Stäudel liebt ihren Vater und tut alles für ihn. Doch die Pflege und Betreuung des 84-Jährigen, der an Demenz leidet, fordert sie oft bis an ihre Grenzen. Und manchmal ist die 46-Jährige einfach frustriert. So wie in dieser Woche. Ihr Vater kommt mit Covid-19 ins Krankenhaus. Der Verlauf ist nicht dramatisch, man päppelt ihn wieder auf. Am Dienstag wird er entlassen, noch immer Corona-positiv. In die Tagespflege, wie sonst üblich, kann er deshalb nicht. Tochter und Schwiegersohn sind beide berufstätig. Was tun?

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