Ende Februar „Jugend forscht“ präsentiert Projekte in Kulmbach „Jugend forscht“ findet in Oberfranken Ende Februar zum 23. Mal statt – diesmal in Kulmbach. // Symbolbild: Arne Dedert/dpa von Redaktion TEILEN  20.02.2024 Kulmbach – Der 23. oberfränkische Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ findet am Mittwoch und Donnerstag, 28. und 29. Februar, in Kulmbach statt. Teilnehmen werden acht junge Kulmbacherinnen und Kulmbacher. Sieben von ihnen stammen vom Markgraf-Georg-Friedrich- Gymnasium, ein Teilnehmer kommt von der Hans-Edelmann-Mittelschule. Der Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ bietet den jungen Talenten eine Plattform, um ihre kreativen Ideen und Forschungsprojekte vorzustellen. Projekt des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums für Chemielehrer Ein Projekt des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums, das für den Wettbewerb angemeldet ist, heißt „CTS – Chemical Teacher Scanner“. Diese Webanwendung ermöglicht es Chemielehrkräften, einfach und unkompliziert über das Handy, Tablet oder den PC zu überprüfen, ob eine Chemikalie für den Unterricht geeignet ist. +++ Bleiben Sie mit der Bayerischen Rundschau auf dem Laufenden und holen Sie sich jetzt unsere kostenlosen Newsletter. +++ Durch das Scannen des Etiketts oder die Eingabe des Chemikaliennamens ermittelt die Anwendung automatisch die entsprechenden Anforderungen und Warnhinweise aus einer umfangreichen Datenbank. Dabei basiert die Anwendung auf einem System, das Bilder verarbeitet und die Chemikalie identifizieren kann. Die Benutzerfreundlichkeit steht dabei im Mittelpunkt, um eine einfache und intuitive Anwendung zu gewährleisten. Weitere Kulmbacher Arbeit befasst sich mit Sicherheit von System Ein weiteres Projekt, das vorgestellt wird, ist die „Untersuchung des Abhörens eines RFID-Systems nach ISO 14443“, ebenfalls vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Kommunikation von Radio-Frequency-Identification-Systemen und insbesondere mit den Abhörmöglichkeiten eines solchen Systems. In einem Versuchsaufbau werden verschiedene Methoden gefunden und getestet, um die über das RFID-Protokoll übertragenen Daten unbemerkt abzugreifen. Ziel ist es, die Sicherheit eines solchen Systems zu hinterfragen und zu überprüfen. 179 Teilnehmer und 108 Projekt sind in Kulmbach dabei Mit insgesamt 179 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und 108 Projekten erreicht der diesjährige Wettbewerb ein Rekordniveau und zeigt einen Anstieg von 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aufgrund dieser höheren Teilnehmerzahlen wird der Wettbewerb dieses Jahr auf zwei Tage aufgeteilt. Am 28. Februar findet der Wettbewerb für die teilnehmenden Kinder unter dem Motto „Schüler experimentieren“ statt, während am 29. Februar die älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Sparte „Jugend forscht“ ihre Projekte präsentieren. Jeder darf in der Kulmbacher Stadthalle vorbeischauen Interessierte haben die Möglichkeit, die Forschungsarbeiten jeweils am Nachmittag des 28. und 29. Februar in der Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach zwischen 15 und 17 Uhr zu besichtigen. Die feierlichen Preisverleihungen, moderiert von Christian Höreth von Radio Mainwelle, bilden den Abschluss beider Wettbewerbstage. Lesen Sie auch: Kulmbacher Sportpfarrerin Bibel-Yoga, Businesslauf und keine Berührungsängste Als Geistliche im Fitness-Studio: Stephanie Mages aus Untersteinach ist Sportbeauftragte der evangelischen Landeskirche in Bayern. Was das heißt und was ihre Aufgabe ist. Erzählung von der Plassenburg Fast vergessen: Berühmter Autor schrieb über Kulmbach Weil er Jude war, haben die Nazis sein Werk verbrannt. Jakob Wassermann war ein fränkischer Bestsellerautor. Vor 100 Jahren hat er mehr Bücher als Thomas Mann verkauft und "Die Gefangenen auf der Plassenburg" veröffentlicht. Kulmbacher Forscher Wenn Heuschrecken plötzlich schmecken Insekten als Nahrung der Zukunft? Der Kulmbacher Finn Richter hat mit einem Projekt zu diesem Thema bei „Jugend forscht“ überzeugt.