Wandertagebuch Rugendorferinnen sind auf der Zielgeraden Die Heidschnucken-Wanderinnen haben auf der vorletzten Etappe gut lachen. // Sandra Zeitler von Christine Fischer TEILEN  30.08.2023 Kulmbach – Endspurt auf dem Heidschnuckenweg: Auf der vorletzten Etappe haben die Wanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler noch Kurioses erlebt. Das Ziel Celle rückt langsam aber sicher in greifbare Nähe. An Tag 8 auf unserer Wanderung laufen wir die vorletzte Etappe des Heidschnuckenwegs von Weesen nach Dehningshof und durchstreifen dabei die letzten Heideflächen der gesamten Tour. Wanderinnen genießen Heide mit allen Sinnen Die bevorstehende, finale Etappe nach Celle wird dann größtenteils durch Wald und am Ende durch die Stadt gehen. Da das heutige Tagespensum mit 15 Kilometern überschaubar ist, können wir den violetten Blütenteppich bei bestem Wanderwetter - angenehme Temperaturen und ein Sonne-Wolken-Mix – noch einmal mit allen Sinnen genießen. Die Heide am Angelbecksteich ist nach einer Brandkatastrophe entstanden. // Christine Fischer Die drei Heideflächen an der Route geben zum Abschluss noch einmal alles. Sie stehen in voller Blüte und bieten den Bienen, deren allgegenwärtiges Summen heute wieder unsere Begleitmusik ist, reichlich Nahrung. Heide am Angelbecksteich hat eine dramatische Entstehungsgeschichte „Habt Ihr Euch nicht langsam sattgesehen an der Heide?“, wurden wir von unseren Lieben Zuhause vor kurzem am Telefon gefragt. Nein, haben wir nicht, denn auch jetzt hat jede Heide wieder ihren ganz eigenen Charakter, jede ist anders – die Misselhorner Heide, die Heide im Tiefental und die am Angelbecksteich. Die Heide im Tiefental // Christine Fischer Letztere hat eine dramatische Entstehungsgeschichte. Sie ist das Ergebnis einer Brandkatastrophe im Jahr 1975, bei der 7000 Hektar Wald zerstört wurden. Die Löscharbeiten dauerten fünf Tage und forderten mehrere Todesopfer unter den Feuerwehrleuten. Bundeswehr ist der ständige Begleiter in der Luft Nach dem Brand kam auf dem ehemaligen Waldgebiet Heide zum Vorschein, und das Areal wurde als Heidelandschaft weiterentwickelt. Neben der Heide ist an Tag 8 auch die Bundeswehr unser ständiger Begleiter. Der nahe gelegene Truppenübungsplatz ist weder zu überhören noch zu übersehen. Schon beim Start am Morgen stehen mehrere Bundeswehr-Fahrzeuge vor dem Hotel und später am Straßenrand, immer wieder brummen Transporthubschrauber im Tiefflug über unsere Köpfe hinweg, auch bei der Ankunft an unserer Unterkunft für diese Nacht – fast fühlen wir uns ein bisschen verfolgt. Immer wieder fliegen an Tag 8 Transporthubschrauber der Bundeswehr dicht über ihren Köpfen. // Sandra Zeitler Quartier: Riesiger Reiterhof mit Hotel mitten im Wald Kurios auch mal wieder unsere Schlafstätte: ein riesiger Reiterhof mit Hotel mitten im Wald und fernab jeder Zivilisation, nur dass der Hotelbetrieb mittlerweile mehr oder weniger aufgegeben wurde. Einzig Pferdebesitzer mit ihren Tieren und Wanderer – der Heidschnuckenweg führt direkt über das Grundstück – bekommen hier noch eine Unterkunft. Heidschnucken-Wanderer unter sich: mit Elke und Daniel aus Hessen wurde es ein sehr netter Abend. // Christine Fischer Als wir am frühen Nachmittag ankommen, erwischen wir die Betreiberin gerade noch auf dem Sprung. Sie hatte uns unterwegs bereits darüber informiert, dass wir dann auf uns alleine gestellt sein würden und sie alles entsprechend vorbereitet habe. Wir decken uns bei ihr schnell noch mit Getränken für den Abend ein und lassen uns einen Lieferservice empfehlen. Dann ist sie weg. Netter Abend mit Wandererpaar Ganz alleine sind wir nicht, wir teilen uns das riesige Anwesen für die Nacht mit drei anderen Wanderpaaren. Wanderer allein zuhause, sozusagen. Mit Elke und Daniel aus Hessen, die ebenfalls den Heidschnuckenweg gehen, wird es dann noch ein sehr unterhaltsamer Abend bei Pizza und Rotwein. Lesen Sie auch: Wandertagebuch Rugendorferinnen lassen es langsamer angehen An Tag 7 ihrer Heidschnuckenwanderung haben Christine Fischer und Sandra Zeitler allen Grund zum Feiern. Besondere Reise Zwei Rugendorferinnen gehen 200 Kilometer zu Fuß Sandra Zeitler und Christine Fischer machen sich auf zu einer langen Wandertour in Norddeutschland. Sich eine Region zu Fuß zu „erarbeiten“, hat für die beiden Frauen einen besonderen Reiz. Wandertagebuch Steiler Anstieg und ein freundlicher „Hausmeister“ Sandra Zeitler und Christine Fischer sind derzeit auf einer langen Wandertour in Norddeutschland unterwegs. An dieser Stelle berichten sie regelmäßig über ihre Erlebnisse. Wandertagebuch Himmel und Hölle an einem Tag Tag 2 beschert den Heidschnucken-Wanderinnen Christine Fischer und Sandra Zeitler herrliche Aussichten, aber auch eine ganz besondere Herausforderung. 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